Stadt Wien kassiert 110 Mio. Euro an Parkgeldern
Mit dem Schröpfen der Autofahrer lassen sich
offenbar Unsummen verdienen: Die Ausweitung der Parkzonen in Wien und die
saftige Verteuerung der Bußgelder von 21 auf 36 Euro spülte im vergangenen Jahr
satte 110 Millionen Euro in die Stadtkassa. Zum Handkuss kommen Einwohner,
Pendler und die Wien-
Und da jammert Häupl, dass er kein Geld hat.
Immer höhere Strafen,
völlig unübersichtliche Regelungen oder blankes Chaos wie in der neuen "Fußgänger-Versuchszone" in der Wiener Mariahilfer
Straße: Während das von 300 auf 430 Sheriffs aufgestockte Kontingent der
Parkwächter gruppenweise ausschwärmt, um nur ja jeden Parksünder abzustrafen,
und der Frust der Autolenker in Wien ständig steigt, klingelt die Stadtkassa
fröhlich.
Einnahmen
durch Parkraumbewirtschaftung steigen massiv
Im
Jahre 2011 hatte die Stadt aus der Parkraumbewirtschaftung noch rund 69
Millionen Euro an Einnahmen lukriert. 2012 schlug sich dieser Posten bereits
mit 95,5 Millionen Euro zu Buche, weil im März die Strafen und Tarife erhöht
sowie im September die Parkzonen ausgeweitet wurden. Im Jahre 2013 griffen die
Änderungen dann voll, und die gesamten Einnahmen belaufen sich auf gut 110
Millionen Euro. Um 40 Millionen mehr als vor zwei Jahren.
Auch
in den kommenden Jahren wird diese Einnahmequelle nicht kleiner werden. Allein
zehn Millionen von den Mehreinnahmen wurden nur durch die Erhöhung der
Parkstrafen und die Ausweitung des kontrollierten Gebietes erzielt. Auch die
Mahü sorgt weiter für sprudelnde Strafgelder-Einnahmen.
Kleiner
Trost: Der Großteil der Parkgelder wird für den Ausbau der Öffis verwendet und
ist zweckgebunden. Auch die Radler erhalten etwa 1,3 Millionen aus diesem Topf,
für Garagen gibt es 14 Millionen Euro.
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