AK zur
Jahres-Inflation: Wohnen und Essen treiben Teuerung an
Wohnen und Essen machen bereits über 40 Prozent der
Jahres-Inflation aus - Wohnen muss billiger werden!
Wien (OTS) - Die Mieten und der
Einkauf schlagen sich für
ArbeitnehmerInnen nach wie vor teuer zu Buche. "Die Netto-Mieten sind
um weit mehr als die Hälfte stärker gestiegen als die
Gesamt-Inflation, ebenso der tägliche Einkauf", beklagt AK Präsident
Rudi Kaske. "Wie teuer das Leben ist, spüren die Menschen tagtäglich
im Geldbörsel. Ein Wohn-Paket muss daher rasch angegangen werden,
damit die eigenen vier Wände endlich billiger werden", verlangt der
AK Präsident.
ArbeitnehmerInnen nach wie vor teuer zu Buche. "Die Netto-Mieten sind
um weit mehr als die Hälfte stärker gestiegen als die
Gesamt-Inflation, ebenso der tägliche Einkauf", beklagt AK Präsident
Rudi Kaske. "Wie teuer das Leben ist, spüren die Menschen tagtäglich
im Geldbörsel. Ein Wohn-Paket muss daher rasch angegangen werden,
damit die eigenen vier Wände endlich billiger werden", verlangt der
AK Präsident.
"Die hohen Mietkosten sind für viele Menschen ein großes
Problem.
Im Regierungsprogramm ist das Thema Wohnen sehr vage und ohne
Zeitlimits, obwohl es im Wahlkampf ein großes Thema war", kritisiert
Kaske. "Justizminister Brandstetter ist jetzt gefordert, aktiv zu
werden und Wohnen billiger zu machen."
Im Regierungsprogramm ist das Thema Wohnen sehr vage und ohne
Zeitlimits, obwohl es im Wahlkampf ein großes Thema war", kritisiert
Kaske. "Justizminister Brandstetter ist jetzt gefordert, aktiv zu
werden und Wohnen billiger zu machen."
1 Wohnen muss billiger werden
Mieten senken: Die Mieten im privaten Altbau können sofort gesenkt
werden. Dazu muss nur ein Satz im Mietrechtsgesetz eingefügt werden:
"Die Höhe des Hauptmietzinses gemäß Paragraph 16, Absatz 2 bis 4,
darf in Summe nicht mehr ergeben als den Richtwert plus 20 Prozent."
Das würde Wohnungssuchende, vor allem junge Menschen, sofort spürbar
entlasten.
Mieten senken: Die Mieten im privaten Altbau können sofort gesenkt
werden. Dazu muss nur ein Satz im Mietrechtsgesetz eingefügt werden:
"Die Höhe des Hauptmietzinses gemäß Paragraph 16, Absatz 2 bis 4,
darf in Summe nicht mehr ergeben als den Richtwert plus 20 Prozent."
Das würde Wohnungssuchende, vor allem junge Menschen, sofort spürbar
entlasten.
Wohnbauförderung rasch zweckwidmen - die Mittel müssen für den
sozialen Wohnbau eingesetzt werden und an die Teuerungsrate angepasst
werden. Die Länder müssen die zusätzlich bereitgestellten 276
Millionen Euro schnell abholen und tatsächlich bauen.
sozialen Wohnbau eingesetzt werden und an die Teuerungsrate angepasst
werden. Die Länder müssen die zusätzlich bereitgestellten 276
Millionen Euro schnell abholen und tatsächlich bauen.
Weg mit den Befristungen: Die Befristungen sollen abgeschafft
werden
und nur zulässig sein, wenn es einen sachlich gerechtfertigten Grund
gibt.
und nur zulässig sein, wenn es einen sachlich gerechtfertigten Grund
gibt.
Niedrigere Betriebskosten durch Streichen der Grundsteuer und
der
Versicherungskosten aus dem Betriebskostenkatalog - diese Kosten
sollen die VermieterInnen tragen.
Versicherungskosten aus dem Betriebskostenkatalog - diese Kosten
sollen die VermieterInnen tragen.
Maklerprovision für MieterInnen streichen: Diese sollen die
VermieterInnen zahlen.
VermieterInnen zahlen.
Klare gesetzliche Regeln für die Erhaltungspflichten der
VermieterInnen.
VermieterInnen.
2 Beweislastumkehr muss auch bei Lebensmitteln kommen
Die Beweislastumkehr soll laut Regierungsprogramm im Strom- und
Gasbereich kommen, das muss die Regierung rasch umsetzen. Die AK
verlangt außerdem, dass sie auch im Lebensmittelbereich kommt. Damit
müssen die Unternehmen beweisen, dass die Preise gerechtfertigt sind
- nicht die KonsumentInnen.
Die Beweislastumkehr soll laut Regierungsprogramm im Strom- und
Gasbereich kommen, das muss die Regierung rasch umsetzen. Die AK
verlangt außerdem, dass sie auch im Lebensmittelbereich kommt. Damit
müssen die Unternehmen beweisen, dass die Preise gerechtfertigt sind
- nicht die KonsumentInnen.
OTS-ORIGINALTEXT
PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES
AUSSENDERS
OTS0082 2014-01-16 11:25 161125 Jän 14 AKW0001 0354
OTS0082 2014-01-16 11:25 161125 Jän 14 AKW0001 0354
PVÖ-Glatz zu VPI: Kosten für tägliche Einkauf stark gestiegen- PensionistInnen leiden besonders unter Teuerung
Wohnen, Energie, Nahrungsmittel und Gesundheitspflege als schlimmste Preistreiber - PVÖ fordert Wettbewerbsmonitoring, strenge Preiskontrollen und Energiekosten-Stop
Wien (OTS/SK) - "Auch wenn die Inflation 2013 im Vergleich zu 2012 um
0,4 Prozent auf 2 Prozent gesunken ist, so sind die Kosten für den
täglichen Einkauf mit 3,4 Prozent erneut enorm angestiegen. Und noch
ein weiteres trauriges Muster bleibt ungebrochen: Denn obwohl die
Teuerung für Pensionisten (Pensionistenpreisindex) im Vergleich zu
2012 etwas geringer ausfällt, so liegt sie doch auch 2013 mit 2,2
Prozent wieder deutlich über dem Durchschnitt", kritisiert der
Konsumentenschutzexperte des Pensionistenverbandes Dr. Harald Glatz.
"Die größten Preistreiber - und gleichzeitig die größte Belastung für
PensionistInnenhaushalte - sind dabei die viel zu hohen Kosten für
Wohnen, Energie, Nahrungsmittel und Gesundheitspflege. Einmal mehr
waren es somit auch 2013 die PensionistInnen, die besonders stark
unter der Teuerung zu leiden hatten", so der
PVÖ-Konsumentenschutzexperte. ****
0,4 Prozent auf 2 Prozent gesunken ist, so sind die Kosten für den
täglichen Einkauf mit 3,4 Prozent erneut enorm angestiegen. Und noch
ein weiteres trauriges Muster bleibt ungebrochen: Denn obwohl die
Teuerung für Pensionisten (Pensionistenpreisindex) im Vergleich zu
2012 etwas geringer ausfällt, so liegt sie doch auch 2013 mit 2,2
Prozent wieder deutlich über dem Durchschnitt", kritisiert der
Konsumentenschutzexperte des Pensionistenverbandes Dr. Harald Glatz.
"Die größten Preistreiber - und gleichzeitig die größte Belastung für
PensionistInnenhaushalte - sind dabei die viel zu hohen Kosten für
Wohnen, Energie, Nahrungsmittel und Gesundheitspflege. Einmal mehr
waren es somit auch 2013 die PensionistInnen, die besonders stark
unter der Teuerung zu leiden hatten", so der
PVÖ-Konsumentenschutzexperte. ****
"Auch wenn die Inflation im Jahresvergleich leicht rückläufig ist, so
gibt es keinerlei Grund zur Entwarnung. Denn vergleicht man die
Teuerungsrate im November (1,4 Prozent) mit der im Dezember (1,9
Prozent) so zeichnet sich ein bedenklicher Trend ab", betont Glatz.
Als "weder rational erklärbar, noch irgendwie glaubhaft
argumentierbar" bezeichnet Glatz die Tatsache, dass die Inflation in
Deutschland sowohl im Jahresvergleich (1,5 Prozent), als auch im
Vergleich November-Dezember (1,4 Prozent) erneut deutlich geringer
als in Österreich ausfällt. "Völlig idente Produkte kosten in
Österreich teilweise doppelt so viel wie in Deutschland. Damit muss
endlich Schluss sein! Der PVÖ fordert daher, strenge Preiskontrollen
und ein Wettbewerbsmonitoring sowie höhere Strafen für
Preisabsprachen, damit dem 'Österreich-Aufschlag' endlich der Kampf
angesagt wird", unterstreicht Glatz.
gibt es keinerlei Grund zur Entwarnung. Denn vergleicht man die
Teuerungsrate im November (1,4 Prozent) mit der im Dezember (1,9
Prozent) so zeichnet sich ein bedenklicher Trend ab", betont Glatz.
Als "weder rational erklärbar, noch irgendwie glaubhaft
argumentierbar" bezeichnet Glatz die Tatsache, dass die Inflation in
Deutschland sowohl im Jahresvergleich (1,5 Prozent), als auch im
Vergleich November-Dezember (1,4 Prozent) erneut deutlich geringer
als in Österreich ausfällt. "Völlig idente Produkte kosten in
Österreich teilweise doppelt so viel wie in Deutschland. Damit muss
endlich Schluss sein! Der PVÖ fordert daher, strenge Preiskontrollen
und ein Wettbewerbsmonitoring sowie höhere Strafen für
Preisabsprachen, damit dem 'Österreich-Aufschlag' endlich der Kampf
angesagt wird", unterstreicht Glatz.
"Leider sind auch die Preissteigerungen beim Strom (4,5 Prozent im
Jahresvergleich) und bei den Mieten (3,2 Prozent im Jahresvergleich)
ungebrochen", so Glatz. Der PVÖ unterstützt daher die Forderung der
AK nach einem Wohnpaket für leistbares Wohnen und fordert erneut auch
in diesem Bereich strengere Preiskontrollen. "Die Reaktionen aus der
Bevölkerung wie z.B. der enorme Ansturm auf die Aktion
"Energiekosten-Stop" des VKI - die vom Pensionistenverband intensiv
unterstützt wurde - zeigt mehr als deutlich, dass es auch den
ÖsterreicherInnen endgültig reicht! Wir fordern einen sofortigen
Stopp des Preiswuchers", unterstreicht der
PVÖ-Konsumentenschutzexperte abschließend. (Schluss) up/mp
Jahresvergleich) und bei den Mieten (3,2 Prozent im Jahresvergleich)
ungebrochen", so Glatz. Der PVÖ unterstützt daher die Forderung der
AK nach einem Wohnpaket für leistbares Wohnen und fordert erneut auch
in diesem Bereich strengere Preiskontrollen. "Die Reaktionen aus der
Bevölkerung wie z.B. der enorme Ansturm auf die Aktion
"Energiekosten-Stop" des VKI - die vom Pensionistenverband intensiv
unterstützt wurde - zeigt mehr als deutlich, dass es auch den
ÖsterreicherInnen endgültig reicht! Wir fordern einen sofortigen
Stopp des Preiswuchers", unterstreicht der
PVÖ-Konsumentenschutzexperte abschließend. (Schluss) up/mp
Rückfragehinweis: GS Andreas Wohlmuth, Pensionistenverband
Österreichs, Telefon: 0664-48 36 138
Österreichs, Telefon: 0664-48 36 138
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