Mittwoch, 1. Januar 2014

Für gutes Klima: In Umwelt und Nachbarschaft

Nachbarschaftshilfe beim Energiesparen

1.1.2014
Neue Gemeindebau-Initiative von wohnpartner gemeinsam mit dem Ökosozialen Forum Wien sagt Energiefressern den Kampf an - Weitere Energiepartner gesucht!

Wien - Rund 1.200 MieterInnen engagieren sich im Rahmen einer ganzen Reihe von Aktionen und Tätigkeiten in den Städtischen Wohnhausanlagen ehrenamtlich für das Wohl ihrer Hausgemeinschaft und MitbewohnerInnen. Die neueste Ehrenamtlichen-Initiative sagt unnötigen Energiekosten den Kampf an. 

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig freut sich darüber: "Mit den richtigen Tipps kann ein 
Haushalt mehrere hundert Euro pro Jahr sparen. Wie's geht, zeigen die ,Energiepartner von nebenan', die ihren Nachbarinnen und Nachbarn dabei helfen, Stromfresser zu vermeiden und die Geldbörsen zu schonen. Damit leisten sie auch einen wichtigen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz." 

15 diplomierte EnergiepartnerInnen sind bereits in den Gemeindebauten im Einsatz. Eine von ihnen ist die Mietervertreterin und Energiepartnerin Elisabeth Wielach. Gemeinsam mit ihren KollegInnen, die im Rahmen des von wohnpartner und Ökosoziales Forum 
Wien initiierten Lehrgangs ausgebildet wurden, gibt sie anderen MieterInnen Tipps, wie mit einfachen Mitteln Energiekosten reduziert werden können. "Lässt man beispielsweise einen Computer im Sparmodus laufen, verbraucht er statt 120kWh nur 10kWh", erklärt die Energiepartnerin. Und: "Ein alter Eiskasten verbraucht zwischen 2.800 und 3.500kWh - ein neuer hingegen unter 2.000kWh", ergänzt Elisabeth Wielach. MieterInnen können durch einfache Maßnahmen somit einiges einsparen - Kilowattstunden genauso wie Kosten.

Individuelle Beratung - individuelle Tipps

Damit das höchste Sparpotential erreicht wird, entwickeln die EnergiepartnerInnen in individuellen Beratungen mit den BewohnerInnen ein maßgeschneidertes Konzept: "Wir klären mit den Kunden zuerst anhand eines Fragebogens Eckdaten wie die Anzahl der Personen im Haushalt ab. Dann gehen wir mit den Bewohnern durch die Wohnung und 
klären, ob irgendwo Handlungsbedarf besteht", so Wielach über den Ablauf einer Beratung. Abschließend erhalten die BewohnerInnen eine Liste mit Tipps und konkreten Vorschlägen. Sechs Monate später erfolgt ein weiteres Beratungsgespräch mit der/m EnergiepartnerIn. Dabei wird der Erfolg der gesetzten Maßnahmen besprochen.

Für gutes Klima: In Umwelt und Nachbarschaft

Doch nicht nur die Geldbörse atmet auf, auch die Umwelt profitiert von den Tipps der EnergiepartnerInnen. "Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt und müssen schaun, wie wir sie ihnen wieder zurückgeben. Es wird so viel Raubbau betrieben - viele Menschen denken gar nicht über die Auswirkungen ihres Handelns nach", erklärt die ehemalige Bank-Angestellte ihr Engagement bei "Energiepartner von nebenan". Ein weiterer Zusatznutzen: Auch das nachbarschaftliche Klima im Gemeindebau profitiert von den EnergiepartnerInnen. 

"Die Beratungsgespräche schaffen Vertrauen und Anknüpfungspunkte und stärken damit die Nachbarschaft. Die Leute kennen mich hier und sehen, mit dem kann ich reden" so Wilhelm Jamsek, langjähriger Mietervertreter im Franz-Weber-Hof und seit diesem Sommer Energiepartner mit Leidenschaft.

Werden Sie selbst EnergiepartnerIn oder buchen Sie eine Beratung!

Interessierte, die ebenfalls ihre NachbarInnen ehrenamtlich beraten wollen, können jetzt die Chance nützen und im Rahmen eines Info-Abends alles Wesentliche über die kostenlose Ausbildung zum "Energiepartner von nebenan" erfahren: Am 16. Jänner 2014, um 17.30 Uhr in der wohnpartner-Zentrale, Rondeau im 1. Stock, Taborstraße1-3, 
1020 Wien. Anmeldung bis 14. Jänner unter 01/24503-22080 oder 7lokal22@wohnpartner-wien.at. 



Wer seine Wohnung auf Stromfresser "abchecken" lassen möchte, wendet sich an das wohnpartner-Team in der Nähe ( auch zu finden unterwww.wohnpartner-wien.at) - die MitarbeiterInnen koordinieren einen Termin mit einer/m EnergiepartnerIn. Sämtliche Energiepartner-Beratungen sind kostenlos.


Man weiß gar nicht mehr auf welche Gedanken dieser StR Ludwig kommt. Da gibt es 1500 ehrenamtliche Mitarbeiter, also Spione, Zuträger, Verpetzer in den Gemeindebauten und jetzt auch noch diese  „Nachbarschaftliche Tätigkeit“ – warum nur? Um Zutritt zu den Wohnungen zu erhalten? Oder möchte der gute StR von den extrem hohen Kosten ablenken? Die Kosten für Abwasser, Müllbeseutigung sind wieder um 4,1% gestiegen und das erst nachdem die Kosten um ca. 30% 2012 gestiegen sind.

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