Moser: Leistbares
Wohnen braucht Sofortmaßnahmen, nicht reine SP-Bekenntnisliteratur
Grüne bringen 12-Punkteprogramm in nächster Nationalratssitzung
ein
Für alle gilt die Unschuldsvermutung. Alles das, was sie
da vorbringen wird nicht ausgeführt werden, es steht nicht im
Regierungsübereinkommen.
Liebe Wähler – lasste Euch doch nicht immer so verarschen.
Vassilakou wurde ja
zurückgepfiffen – aber die EU-Wahl steht vor der Tür – da bringen die Grünen
Moser ins Spiel. Ein anderer Name, sonst alles das Gleiche. Und da ist auch ein
kleiner Angriff auf die SP, also dem Koalitionspartner, nicht ganz
ausgeschlossen.
Und auch AK-Kaske
fordert – natürlich vor der Wahl.
"Wir sind froh über jede Initiative, die Wohnen billiger
macht. Aber sie muss rasch kommen. Daher kommt die Wiedereinführung der
Zweckwidmung der Wohnbaufördermittel im Finanzausgleich zu spät", sagt AK
Präsident Rudi Kaske zur Präsentation der Vorstellung der
SPÖ-Parlamentsfraktion zum Wohnen. "Bund und Länder sollen das sofort
verhandeln." Ganz wichtig ist das Bekenntnis zum sozialen Wohnbau und zur
Begrenzung der Mieten. "Allerdings sollte die Maximalhöhe der Zuschläge
auf 20 Prozent des Richtwerts begrenzt werden", so der AK Präsident.
Die Begrenzung der
privaten Mieten sei sofort umsetzbar, so Kaske: "Es müsste nur der
folgende Satz ins Gesetz geschrieben werden: 'Die Höhe des Hauptmietzinses
gemäß Paragraph 16, Absatz 2 bis 4, darf in Summe nicht mehr ergeben als den
Richtwert plus 20 Prozent.' Das würde Wohnungssuchende, vor allem junge
Menschen, sofort spürbar entlasten. Hier können Regierung und Parlament sofort
handeln." Die AK fordert ein Sechs-Punkte-Programm für leistbaren
Wohnraum:
1. Mieten senken, 2. Wohnbauförderung rasch zweckwidmen, 3. Weg mit den Befristungen, 4. niedrigere Betriebskosten durch Streichen der Grundsteuer und der Versicherungskosten aus dem
Betriebskostenkatalog, 5. Maklerprovision für MieterInnen streichen, diese sollen die VermieterInnen zahlen und 6. klare gesetzliche Regeln für die Erhaltungspflichten der VermieterInnen.
1. Mieten senken, 2. Wohnbauförderung rasch zweckwidmen, 3. Weg mit den Befristungen, 4. niedrigere Betriebskosten durch Streichen der Grundsteuer und der Versicherungskosten aus dem
Betriebskostenkatalog, 5. Maklerprovision für MieterInnen streichen, diese sollen die VermieterInnen zahlen und 6. klare gesetzliche Regeln für die Erhaltungspflichten der VermieterInnen.
Ruth Becher und Kucharowitz melden sich auch zu Wort. Die
SPÖ-Wohnbausprecherin Becher:
"Das österreichische Wohnrecht soll künftig noch stärker
an den Kriterien Leistbarkeit, Gerechtigkeit,
Verständlichkeit und Transparenz ausgerichtet werden. Dazu braucht es eine rasche Umsetzung des im Regierungsprogramm festgelegten Arbeitsplanes für leistbares Wohnen", hat SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher heute, Freitag, in einem Pressegespräch zum Thema "Erforderliche Maßnahmen für leistbares Wohnen" erklärt. Die Senkung der Kosten für Bauen und Wohnen sind der SPÖ-Abgeordneten ein zentrales Anliegen.
Verständlichkeit und Transparenz ausgerichtet werden. Dazu braucht es eine rasche Umsetzung des im Regierungsprogramm festgelegten Arbeitsplanes für leistbares Wohnen", hat SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher heute, Freitag, in einem Pressegespräch zum Thema "Erforderliche Maßnahmen für leistbares Wohnen" erklärt. Die Senkung der Kosten für Bauen und Wohnen sind der SPÖ-Abgeordneten ein zentrales Anliegen.
Die Wiedereinführung der Zweckwidmung aller
Wohnbauförderungsmittel und deren langfristige Absicherung ist die wichtigste
Maßnahme, um zusätzliche finanzielle Mittel für den gemeinnützigen Wohnbau aufzubringen.
"Das ist ein starkes Bekenntnis zum sozialen Wohnbau, für das die SPÖ
lange gekämpft hat", freut sich Becher. Rechtssicherheit und ein
verständlicher Zugang zum Mietrecht sind die zentralsten Gesichtspunkte nach
denen das Mietrecht reformiert werden soll. "Wir wollen ein Ende des
Mietenwirrwarrs. Die SPÖ-Forderungen nach Transparenz und Leistbarkeit werden
im Mittelpunkt der kommenden Mietrechtsreform stehen. Damit werden wir
einerseits bestehende
Auslegungsprobleme beseitigen, andererseits aber auch zur finanziellen Entlastung der Mieterinnen und Mieter beitragen", erklärte die SPÖ-Wohnbausprecherin. Konkret geplant sind eine transparente Mietvertragsgestaltung mit einer Darstellung der Zu- und Abschläge, der Entfall der Mietvertragsgebühr beim erstmaligen Mietvertragsabschluss für unter 35-Jährige, die Informationspflicht für Vermieterinnen und Vermieter über die Nichtverlängerung des Mietvertrags bereits vor Vertragsablauf und schließlich die Senkung der nicht von den Mieterinnen und Mietern verursachten Betriebskosten sowie die klare gesetzliche Regelung der Erhaltungs- und Wartungspflicht im Inneren einer Mietwohnung.
Auslegungsprobleme beseitigen, andererseits aber auch zur finanziellen Entlastung der Mieterinnen und Mieter beitragen", erklärte die SPÖ-Wohnbausprecherin. Konkret geplant sind eine transparente Mietvertragsgestaltung mit einer Darstellung der Zu- und Abschläge, der Entfall der Mietvertragsgebühr beim erstmaligen Mietvertragsabschluss für unter 35-Jährige, die Informationspflicht für Vermieterinnen und Vermieter über die Nichtverlängerung des Mietvertrags bereits vor Vertragsablauf und schließlich die Senkung der nicht von den Mieterinnen und Mietern verursachten Betriebskosten sowie die klare gesetzliche Regelung der Erhaltungs- und Wartungspflicht im Inneren einer Mietwohnung.
SPÖ-Jugendsprecherin Katharina Kucharowits unterstützt die
am Freitag, von Wohnbausprecherin Ruth Becher präsentierten Pläne des
Regierungsübereinkommens für leistbares Wohnen. "Das Bekenntnis zum
sozialen Wohnbau und der Entfall der Mietvertragsgebühr bei der ersten Wohnung
für unter 35-Jährige, sind Schritte in die richtige Richtung", betonte
Kucharowits gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. "Die Zweckwidmung der Wohnbaufördermittel umzusetzen, bleibt jedoch eine wichtige Forderung, der nachgekommen werden muss", so Kucharowits weiter
SPÖ-Pressedienst. "Die Zweckwidmung der Wohnbaufördermittel umzusetzen, bleibt jedoch eine wichtige Forderung, der nachgekommen werden muss", so Kucharowits weiter
Wien
(OTS) - "Die SP-Vorschläge für leistbares Wohnen sind
altbekannt
und reine Bekenntnisliteratur. Umsetzen und endlich handeln heißt es
jetzt, angesichts der steigenden Wohnkosten", fordert die
Bautensprecherin der Grünen, Gabriela Moser.
Die Grünen bringen in der nächsten Sitzung des Nationalrats erneut
ihr 12-Punkteprogramm für leistbares Wohnen ein: Es reicht von
Zweckbindung der Wohnbauförderung bis zur Senkung der Grund- und
Baukosten, Entrümpelung der Normen bis zu günstigen
Finanzierungsformen, von Reform des Mietrechts bis zum Umbau von
leerstehenden Büroflächen in Startwohnungen.
und reine Bekenntnisliteratur. Umsetzen und endlich handeln heißt es
jetzt, angesichts der steigenden Wohnkosten", fordert die
Bautensprecherin der Grünen, Gabriela Moser.
Die Grünen bringen in der nächsten Sitzung des Nationalrats erneut
ihr 12-Punkteprogramm für leistbares Wohnen ein: Es reicht von
Zweckbindung der Wohnbauförderung bis zur Senkung der Grund- und
Baukosten, Entrümpelung der Normen bis zu günstigen
Finanzierungsformen, von Reform des Mietrechts bis zum Umbau von
leerstehenden Büroflächen in Startwohnungen.
"Nur eine Kombination von Sofortmaßnahmen und verdichtetem
Neubau
kann Abhilfe schaffen. Regierungsprogramme im Wohnbereich blieben
bisher Kartenhäuser, die keine Leistbarkeit schafften", kritisiert
Moser.
kann Abhilfe schaffen. Regierungsprogramme im Wohnbereich blieben
bisher Kartenhäuser, die keine Leistbarkeit schafften", kritisiert
Moser.
OTS-ORIGINALTEXT
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OTS0132 2014-01-24 13:17 241317 Jän 14 FMB0004 0128
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