Donnerstag, 5. Februar 2015

Wir wollen keine Steuererhöhung, Frau Stadträtin


Wien: Inlandsmissionsmuseum AUSTRIA | „Warum es mir eigentlich so wichtig ist, dass wir das Rehab Center für psychisch Kranke erhalten könnten,“ hat mich heute jemand gefragt und weiter: „Warum wir eigentlich nichts mehr für Obdachlose täten?“


Wehsely hat och nie einen Plan gehabt und der fehlt ihr auh jetzt. Man darf von dieser Clique nicht zuviel verlangen.



Ganz ehrlich, Freunde, habe ich das wirklich gesagt. Ich meine, dass wir in Zukunft ausschliesslich für psychisch Kranke und nicht mehr für Obdachlose tätig wären? Sicher nicht, denn: Obdachlose sind psychisch Kranke.

Obdachlose leiden nämlich an einer reaktiven Depression, dass heisst: Sie haben irgendwann in ihrem Leben etwas Negatives erlebt, haben die Hoffnung verloren und sind liegen geblieben. Liegen geblieben, weil ihnen niemand die Hand gab um wieder aufzustehn.

Genau das ist wichtig zu wissen, wenn man Obdachlosen begegnet.

Warum mir aber das Arbeitsrecht für Obdachlose so wichtig ist, obwohl sie heute alle eine Mindestsicherung bekommen? Deshalb!

Weil ein jeder Obdachlose, so wie es die Menschenrechtscharta 1948, verankert über das Völkerrecht in der österreichischen Bundesverfassung, vorsieht ein Recht auf soziale Absicherung besitzt. Man dieses Problem also nicht mit einem Arbeitsverbot, dem Entzug des Meldezettels etc. klärt.

Das war aber auch das, was mich an der Aussage unserer Frau Stadträtin Wehsely so erschreckte, die doch allen Ernstes meinte, dass sie schon 50 Millionen Euro für den Fond Soziales Wien ausgibt und deshalb kein Geld für die Berufsintegration von Obdachlosen hätte.

Denn: Irgendjemand muss ja die ganzen Mindestsicherungen von 6400 Obdachlosen bezahlen.

Und das wiederum kann, rein logisch, wieder einmal nur der Steuerzahler sein.

Ein Problem, welchem wir mit der neuen WIENER NACHBARSCHAFTSBÖRSE, Buchengasse 67c, 1100 Wien begegnen indem wir die Obdachlosen, aber auch andere psychisch Kranke in das Berufsleben integrieren. Wege suchen, die Obdachlosen an die sogenannte “normale” Gesellschaft heranzuführen.

Denn man kann schlecht sagen: Arbeitsrecht und damit Mindestsicherung bekommt ein Jeder/eine Jede nur seelische Betreuung eben nicht.

Denn ganz ehrlich: WIR WOLLEN KEINE STEUERERHÖHUNG, FRAU STADTRÄTIN.

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