Donnerstag, 5. Februar 2015

Wirbel um Wohnungen bei Alter Donau


Im Donaufeld in Floridsdorf sollen in den nächsten Jahren 6.000 neue Wohnungen entstehen. Den Bewohnern des Gebiets um die Alte Donau wurde vonseiten der Stadt ein Mitspracherecht versprochen. Laut „Initiative Donaufeld“ kann von Bürgerbeteiligung keine Rede sein.

Ein Informationscontainer für Anrainer, der nur schlecht erreichbar und nur zwei Stunden in der Woche geöffnet ist, sorgt beim Sprecher der „Initiative Donaufeld“, Heinz Berger, für Unmut. „Bürgerbeteiligung bedeutet einfach, dass die Bürger etwas mitzuentscheiden haben. Das findet momentan überhaupt nicht statt“, so Berger.

„Qualitatives Wohnen braucht Erholungsraum“


Der dringende Wunsch der Anrainer, das Wohnbauprojekt auch mit dem notwendigen Erholungsraum auszustatten, würde seit Monaten ignoriert, sagt Berger. „Qualitatives Wohnen braucht auch unbedingt Erholungsräume, die gleichzeitig mit dem Wohnungsbau gesichtet werden müssen. Sonst läuft die Stadt Gefahr, dass Regionen abstürzen“, so Berger.

Die Stadt sieht indessen keinen Grund zur Sorge: Bei der zuständigen MA 21 spricht man gegenüber Radio Wien vom „frühen Stadium des Projekts“ und dass man jedenfalls für Bürgerbeteiligung sorgen wolle.

Aufregung um Burn-Out-Klinik


Für Aufregung sorgte auch das Burn-Out-Zentrum im Hörndlwald in Hietzing, das im Gemeinderat beschlossen wurde. Die Rathaus-Opposition, Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) und die Anrainer hatten sich gegen das Projekt ausgesprochen - mehr dazu in Burn-Out-Zentrum: Beschluss trotz Protesten.

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