Preisdämpfende
Effekte auf Grund- und Baukosten sowie eine kontinuierlich gesteigerte
Wohnbauleistung sichern kostengünstigen Wohnraum in Wien ab
Wer kann das
noch glauben? Wie oft haben wir das in den letzten Monaten schon gehört. Und
was ist geschehen? Preisdämpfend bei den Mieten wäre gewesen, wenn diese
überaus idiotische Renovierungen nicht gewesen wären, denn die
Amortisationszeit für diese Ausgaben beträgt ca. 250 Jahre. Die einzigen die
davon profitieren sind die, die das in Auftrag gegeben haben, also Wiener
Wohnen. Kein Mieter wird so alt werden, dass er diese Auslagen wieder hereinbekommen
könnte.
Ludwig lobt sich
wieder einmal selbst.
Wir wollen zur Erhaltung des sozialen Friedens in
unserer Stadt weiterhin eine soziale gerechte Wohnbaupolitik gestalten,
schreibt da Ludwig. Sozialer Frieden herrscht nicht, nur im Hirn des Herrn
Ludwig. Sozialer Frieden so wie Ludwig ihn sieht, ist die Mieter zu betrügen
und da machen nachweislich auch alle mit. Und so was soll Friede sein?
Wien (OTS) - Im
Rahmen der Bauen & Energie Messe Wien findet seit gestern, Donnerstag, bis
einschließlich Samstag der internationale Kongress "BauZ! Aus der Praxis
der Gebäudenutzung" statt. Dieser Wiener Kongress für zukunftsfähiges
Bauen beschäftigt sich auch mit dem zentralen Thema der Leistbarkeit. Wiens
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig hielt dazu in seiner Key-Note fest:
"Wien hat eine beinahe einhundertjährige Tradition im kommunalen Wohnbau
und nimmt damit international eine viel beachtete Vorreiterrolle ein. 420.000
geförderte Wohnungen in Wien ermöglichen nicht nur sechs von zehn Wienerinnen
und Wienern leistbares und hochqualitatives Wohnen, sondern wirken insgesamt
preisdämpfend auf den gesamten Wohnungsmarkt. Ein wichtiges Lenkungsinstrument
auf die Mieten der Stadt sind natürlich die 220.000 Gemeindewohnungen, die sich
im Eigentum der Stadt befinden. Dieses wichtige Regulativ werden wir nicht aus
der Hand geben. Wir wollen zur Erhaltung des sozialen Friedens in unserer Stadt
weiterhin eine soziale gerechte Wohnbaupolitik gestalten. Um die Leistbarkeit
des Wohnens auch zukünftig abzusichern, setzen wir gezielt eine ganze Reihe von
Maßnahmen." ****
Kontinuierliche
Steigerung der Neubauleitung
"Die Wohnbauförderung ist das Um
und Auf bei der Finanzierung leistbaren Wohnraum. Im Gegensatz zu anderen
Bundesländern fließen die Gelder zu 100 Prozent in den geförderten Wiener
Wohnbau", hob Ludwig hervor. Im vergangenen Jahr konnten insgesamt 7.273
geförderte Wohnungen an Ihre BewohnerInnen übergeben werden; für 7.990
Wohneinheiten wurden Förderzusicherungen erteilt. Für heuer ist ebenfalls eine
Fertigstellung von 7.000 geförderten Einheiten zu erwarten. Somit werden
wöchentlich 140 geförderte Wohnungen fertiggestellt.
"Mit dem SMART-Wohnbauprogramm
schaffen wir ein besonders kostengünstiges Wohnungsangebot. Es zeichnet sich
zum einen durch besonders niedrige Eigenmittel von max. 60 Euro/m2 und 7,50
Euro/m2 Bruttomiete aus. Kompaktere Grundrisse senken sie Miet- und Betriebskosten
zusätzlich", erklärte Ludwig.
Maßnahmen für
geringere Bau- und Grundkosten
Mit der Novelle der Bauordnung 2014 und
begleitend des Kleingartengesetzes sowie der Garagenverordnung wurde eine ganze
Reihe Maßnahmen gesetzt um die Kosten beim Wohnbau zu senken. "Wir haben
an mehreren Stellen die Hebel angesetzt, um sowohl die Bau-als auch die
Grundkosten zu dämpfen und Grundstückspekulation hintanzuhalten", hielt
der Wiener Wohnbaustadtrat fest. Die relevanten Punkte gegen Immobilienspekulation
und Preisdämpfung bei Grund und Boden sind befristete Baulandwidmungen sowie
die Widmungskategorie "förderbarer Wohnbau". Für geringere Baukosten
wurde der Entfall der Verpflichtung zur Errichtung der Notkamine verankert und
die Stellplatzverpflichtung neu geregelt. Nunmehr muss pro 100 m2 Nutzfläche
ein Stellplatz - anstelle wie davor von einem pro Wohnung - errichtet werden.
Mit der Finanzkrise und der damit
verbundenen Flucht der AnlegerInnen ins Betongold sind auch die Preise für
Grund und Boden in Wien gestiegen. Um diesem Anstieg vor allem im geförderten
Wohnbau entgegenzuwirken, hat die Stadt nun strengere Regeln beschlossen. So
muss etwa ab sofort bei einer Kooperation mehrerer Bauträger im Vorfeld der
wohnfonds_wien informiert werden, um so Konkurrenz bei Ankauf- oder
Bieterverfahren zu verhindern. Im Zuge der Immobilienpreisentwicklung seit 2008
waren Bauträger mitunter bereit, für Grundstücke höhere Preise zu bezahlten als
sie im geförderten Wiener Wohnbau erlaubt sind.
Verbesserung der
Grundstücksmobilisierung für den geförderten Wohnbau durch Immobilienstrategie
der Stadt
Mit einem eigenen Immobilienmanagement wird die Entwicklung,
Nutzung, Verwaltung und Verwertung des Grundbesitzes der Stadt Wien optimiert.
Seit April 2014 ist die MA 69 (Liegenschaftsmanagement) die zentrale
Abstimmungsstelle in Immobilienangelegenheiten.
Das neue Immobilienmanagement basiert auf einer grundlegenden Immobilienstrategie, die der Erreichung der gesamtstrategischen Ziele der Stadt Wien dient. "Nicht zuletzt dient die Immobilienstrategie auch einer weiteren Verbesserung der Grundstücksmobilisierung für den geförderten Wiener Wohnbau", hielt Stadtrat Ludwig fest.
Als profunde Basis für die Bedarfsplanung und -überprüfung wird eine zentrale Liegenschafts- und Nutzungsevidenz eingerichtet. Als oberstes Konsensfindungsgremium in einzelfallbezogenen Fragestellungen wird auf Regierungsebene eine Immobilienkommission eingerichtet. Als deren Geschäftsstelle fungiert eine in der Magistratsdirektion angesiedelte Bereichsleitung.
Die Immobilienstrategie gilt somit für alle städtischen Dienststellen, ausgelagerten Unternehmen, und sonstigen Einrichtungen im Einflussbereich der Stadt. In sämtlichen immobilienrelevanten Themen wird eine Abstimmung mit der MA 69 vorgenommen.
Das neue Immobilienmanagement basiert auf einer grundlegenden Immobilienstrategie, die der Erreichung der gesamtstrategischen Ziele der Stadt Wien dient. "Nicht zuletzt dient die Immobilienstrategie auch einer weiteren Verbesserung der Grundstücksmobilisierung für den geförderten Wiener Wohnbau", hielt Stadtrat Ludwig fest.
Als profunde Basis für die Bedarfsplanung und -überprüfung wird eine zentrale Liegenschafts- und Nutzungsevidenz eingerichtet. Als oberstes Konsensfindungsgremium in einzelfallbezogenen Fragestellungen wird auf Regierungsebene eine Immobilienkommission eingerichtet. Als deren Geschäftsstelle fungiert eine in der Magistratsdirektion angesiedelte Bereichsleitung.
Die Immobilienstrategie gilt somit für alle städtischen Dienststellen, ausgelagerten Unternehmen, und sonstigen Einrichtungen im Einflussbereich der Stadt. In sämtlichen immobilienrelevanten Themen wird eine Abstimmung mit der MA 69 vorgenommen.
Fokus auf strategisches
Normenmanagement
Die Stadt Wien wurde erst kürzlich mit dem Living Standards Award
ausgezeichnet. Auf Initiative von Stadtrat Michael
Ludwig wurde in der
Stadtverwaltung ein zentral gesteuertes, strategisches Normenmanagement ins
Leben gerufen. "Bereits bei der Entstehung von Normen und Standards ist
auf die Ausgewogenheit zwischen Qualität, Sicherheit und Innovation einerseits
und Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit andererseits zu
achten", erörterte Ludwig. Die Stadtverwaltung braucht fast alle der 23
500 gültigen Normen - als Bauherr, Auftraggeberin und Behörde. Das neu
aufgebaute strategische Normungsmanagement zielt darauf ab, alle Lebensbereiche
zu vernetzen, die Interessen bereichsübergreifend abzustimmen und dann ins
entsprechende Normungskomitee einzubringen.
"Auch im Normungsbereich, der nur zu rund einem Viertel das
Bauen betrifft, ist wie beim Wohnbau die gute Kooperation zwischen Politik und
Verwaltung mit der Wirtschaft und den Institutionen unerlässlich. In Wien sind
wir in der erfreulichen Lage, dass uns verlässliche, kompetente Partner bei der
Umsetzung unserer Vorhaben zur Seite stehen", betonte Stadtrat Michael Ludwig abschließend. (Schluss) kau
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