Dienstag, 3. Februar 2015

Häupl will Hochhaus im Ringstrassenensemble des UNESCO Weltkulturerbes

Druck durch Bevölkerungswachstum oder Immospekulanten?

Wien (OTS) - Die Wiener Stadtverwaltung will laut Aussage von Planungsdirektor Thomas Madreiter im Ö1 Mittagsjournal vom 2.2.2015 einen 73 m hohen Luxus-Wohnturm im Stadtzentrum am Heumarkt zulassen, weil das vermutete Bevölkerungswachstum der Stadt es angeblich erfordere.
Dieses Wachstum entsteht fast nur wegen der Zuwanderer, vor allem aus Deutschland, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien und Montenegro. Für sie ist aber dieser Tojner/Wertinvest Wohnturm mit ca. 25.000 Euro/m2 jenseits der Leistungsgrenze.
Die Stadtplanung will offensichtlich Zuwanderer nicht in den Wien üblichen, leistbaren und maximal 26 m hohen Häusern unterbringen. In der Donaustadt und auf dem Erdberger Mais gibt es noch immer riesige Freiflächen, die nicht verbaut wurden, die aber um viel Geld mit U-Bahnen erschlossen worden sind.
Hier werden Bürgermeister Häupl und sein Stadtplanungsdirektor Madreiter gegenüber raffgierigen Investoren schwach, die das Ringstraßenensemble zerstören wollen, für das die Stadt das Prädikat UNESCO Weltkulturerbe erkämpft hat und das die Stadt Wien noch als Architekturjuwel mit "150 Jahre Ringstraße" feiern kann.
Die Wiener Stadtverwaltung will laut Aussage von Planungsdirektor Thomas Madreiter einen 73 m hohen Luxus-Wohnturm im Stadtzentrum am Heumarkt zulassen, weil das vermutete Bevölkerungswachstum (!!) der Stadt es angeblich erfordere. Dieses Wachstum entsteht allerdings fast nur wegen der Zuwanderer, vor allem aus Deutschland, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien und Montenegro. Für sie ist aber dieser Tojner/Wertinvest Wohnturm mit ca. 25.000 Euro/m2 aber wohl jenseits der Leistungsgrenze.
Hier werden Bürgermeister Häupl und sein Stadtplanungsdirektor Madreiter gegenüber raffgierigen Investoren schwach, die das Ringstraßenensemble zerstören wollen, für das die Stadt das Prädikat UNESCO Weltkulturerbe erkämpft hat.
Die Aberkennung des Weltkulturerbes, die aus Paris von der UNESCO bereits angedroht wird, lässt Häupl freilich kalt. Wenn´s soweit ist, wird er ohnehin bereits ein abgewählter Wiener Bürgermeister sein.
Wer, wenn nicht er?
Er hat immer recht!
Wer, wenn nicht er, der immer recht hat? Er ist viel zu gut für diese Stadt, für diese Landeregierung, für dieses Land, für diesen Erdteil, für diese Nation, für diese Welt, für dieses Universum, für dieses Sonnensystem. Er befindet sich im Einklang mit der gesamten Schöpfung, in vollkommener Übereinstimmung mit der großen Sternenuhr, die in der Mitte des Weltenraums angebracht ist, an dem Punkt, der nur für ihn bestimmt ist.
Das ist unser Bürgermeister Häupl!

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