Montag, 2. Dezember 2013
Die Polizei - nicht immer erfolgreich, eigentlich nie
Die Behörden trafen den wohnungslosen Mann nicht an
Nicht genug, dass im Wiener Stadtpark Obdachlose von den Parkbänken, auf denen sie campierten, vertrieben wurden. Auch habe man Taschen, Schlafmatten und andere Gegenstände, die gerade nicht beaufsichtigt waren, konfisziert - ohne dass sie bisher zurückgegeben worden seien: Mit dieser Kritik sieht sich in diesen Wochen die Wiener Polizei konfrontiert.
Von einem mutwilligen Behalten der Sachen könne nicht die Rede sein, entgegnet nun ein Sprecher der Wiener Polizei. Im Gegenteil, die Behörde sei sogar von sich aus aktiv geworden. Sage und schreibe elf Mal habe man etwa versucht, einem Obdachlosen einen Rucksack zurückzuerstatten, in dem sich ein Fotoapparat befand - erfolglos. Warum das? "Der Mann war nicht anzutreffen". Wo? "An seiner letzten Meldeadresse." (bri, DER STANDARD, 2.12.2013)
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