Enquete am Mittwoch, 26. Februar, Parkhotel
Brunauer, Salzburg
"Es ist viel mehr Selbstbestimmung für Menschen mit
Behinderungen möglich und notwendig." Davon ist Sozialreferent Landesrat
Dr. Heinrich Schellhorn überzeugt.
"Das belegen nicht nur zahlreiche positive
Beispiele aus dem In- und Ausland. Österreich hat sich auch im Jahr 2008 mit
der Unterzeichnung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit
Behinderung verpflichtet, den Weg in Richtung Selbstbestimmung, Integration und
Inklusion zu gehen", sagte Landesrat Schellhorn.
Landesrat Schellhorn lädt daher für Mittwoch,
26. Februar 2014, von 10.00 bis 17.00 Uhr zu einer hochrangig besetztenEnquete zum Thema: "Selbstbestimmtes
Wohnen für alle Menschen mit Behinderungen" ein. Die Enquete beleuchtet die aktuelle Wohnsituation
von Menschen mit Behinderungen und begibt sich auf die Suche nach Antworten auf
die Frage: Wie müssen sich die Wohneinrichtungen durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit
Behinderungen ändern?
Enquete hochkarätig besetzt
Auf der Enquete werden Expertinnen und Experten,
Betroffene und Praktiker/innen mit Referaten in Expert/innenrunden oder auf dem
abschließenden Podium vertreten sein.
Vier Impulsreferate
- Monika
Rauchberger, Tirol, Projektleiterin von WIBS ("Wir Informieren und
Beraten Selbst") Innsbruck hält das Eröffnungsreferat: "Mein
langer Weg von einer Großeinrichtung in eine eigene Wohnung. Ein
persönlicher Erfahrungsbericht."
- Dr.
Monika Seifert, Berlin, Vorsitzende der Deutschen Heilpädagogischen
Gesellschaft. Forschung und Lehre zu Menschen mit Behinderungen,
Inklusion, Sozialraumorientierung an der Katholischen Hochschule für
Sozialwesen Berlin, Universität Köln und Freie Universität Berlin spricht
über: "Selbstbestimmt Leben - mittendrin. Neue Herausforderungen für
Einrichtungen, Dienste und das Gemeinwesen."
- Dr.
Günther Kräuter, Wien, Volksanwalt, hält ein Impulsreferat zum Thema:
"De-Institutionalisierung beginnt mit Bewusstseinsbildung".
- Dr.
Marianne Schulze, Wien, Menschenrechtskonsulentin, beschäftigt sich in
ihrem Referat mit "Selbstbestimmung und Wohnortwahl aus
menschenrechtlicher Sicht".
Expertenrunde
Wolfgang Waldmüller, MAS, Wien, Geschäftsführer
HABIT (Haus der Barmherzigkeit) und Mag. Barbara Weibold, Wien, Ludwig
Boltzmann Institut für Sozialpsychiatrie, Begleiterin der Auflösung und
"Enthospitalisierung" der steirischen Behinderten-Großeinrichtung
"Landespflegeheim (LPH) Schwanberg", stellen sich in einer Expertenrunde
den Fragen der Enquete-Teilnehmer/innen.
Podiumsdiskussion
An einer Podiumsdiskussion nehmen Dr. Christine
Baur, Tirol, Soziallandesrätin, Mag. (FH) Monika Schmerold, Obfrau Verein
knack:punkt - Selbstbestimmt Leben Salzburg, Mag. Christian Berger, St. Johann
im Pongau, Geschäftsführer des Vereins für Sachwalterschaft und
Bewohner/innenvertretung, und Martin Ladstätter, Wien, Gründungsmitglied des
ersten österreichischen Zentrums für Selbstbestimmtes Leben (BIZEPS) und
Redakteur von BIZEPS-INFO, sowie Sozialreferent Landesrat Dr. Heinrich
Schellhorn teil.
Anmeldungen zur Enquete sind bis Freitag, 21. Februar, an das
Land Salzburg, Abteilung Soziales - Referat für Behindertenangelegenheiten,
Maria Brandstätter, Tel.: +43 662/8042-355,behindertenangelegenheiten@salzburg.gv.at,
zu richten.
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