Sonntag, 9. Februar 2014

Selbstbestimmtes Wohnen für alle Menschen mit Behinderungen


Enquete am Mittwoch, 26. Februar, Parkhotel Brunauer, Salzburg
"Es ist viel mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen möglich und notwendig." Davon ist Sozialreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn überzeugt.
"Das belegen nicht nur zahlreiche positive Beispiele aus dem In- und Ausland. Österreich hat sich auch im Jahr 2008 mit der Unterzeichnung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung verpflichtet, den Weg in Richtung Selbstbestimmung, Integration und Inklusion zu gehen", sagte Landesrat Schellhorn.
Landesrat Schellhorn lädt daher für Mittwoch, 26. Februar 2014, von 10.00 bis 17.00 Uhr zu einer hochrangig besetztenEnquete zum Thema: "Selbstbestimmtes Wohnen für alle Menschen mit Behinderungen" ein. Die Enquete beleuchtet die aktuelle Wohnsituation von Menschen mit Behinderungen und begibt sich auf die Suche nach Antworten auf die Frage: Wie müssen sich die Wohneinrichtungen durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ändern?

Enquete hochkarätig besetzt

Auf der Enquete werden Expertinnen und Experten, Betroffene und Praktiker/innen mit Referaten in Expert/innenrunden oder auf dem abschließenden Podium vertreten sein.
Vier Impulsreferate
  • Monika Rauchberger, Tirol, Projektleiterin von WIBS ("Wir Informieren und Beraten Selbst") Innsbruck hält das Eröffnungsreferat: "Mein langer Weg von einer Großeinrichtung in eine eigene Wohnung. Ein persönlicher Erfahrungsbericht."
  • Dr. Monika Seifert, Berlin, Vorsitzende der Deutschen Heilpädagogischen Gesellschaft. Forschung und Lehre zu Menschen mit Behinderungen, Inklusion, Sozialraumorientierung an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, Universität Köln und Freie Universität Berlin spricht über: "Selbstbestimmt Leben - mittendrin. Neue Herausforderungen für Einrichtungen, Dienste und das Gemeinwesen."
  • Dr. Günther Kräuter, Wien, Volksanwalt, hält ein Impulsreferat zum Thema: "De-Institutionalisierung beginnt mit Bewusstseinsbildung".
  • Dr. Marianne Schulze, Wien, Menschenrechtskonsulentin, beschäftigt sich in ihrem Referat mit "Selbstbestimmung und Wohnortwahl aus menschenrechtlicher Sicht".

Expertenrunde

Wolfgang Waldmüller, MAS, Wien, Geschäftsführer HABIT (Haus der Barmherzigkeit) und Mag. Barbara Weibold, Wien, Ludwig Boltzmann Institut für Sozialpsychiatrie, Begleiterin der Auflösung und "Enthospitalisierung" der steirischen Behinderten-Großeinrichtung "Landespflegeheim (LPH) Schwanberg", stellen sich in einer Expertenrunde den Fragen der Enquete-Teilnehmer/innen.

Podiumsdiskussion

An einer Podiumsdiskussion nehmen Dr. Christine Baur, Tirol, Soziallandesrätin, Mag. (FH) Monika Schmerold, Obfrau Verein knack:punkt - Selbstbestimmt Leben Salzburg, Mag. Christian Berger, St. Johann im Pongau, Geschäftsführer des Vereins für Sachwalterschaft und Bewohner/innenvertretung, und Martin Ladstätter, Wien, Gründungsmitglied des ersten österreichischen Zentrums für Selbstbestimmtes Leben (BIZEPS) und Redakteur von BIZEPS-INFO, sowie Sozialreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn teil.

Anmeldungen zur Enquete sind bis Freitag, 21. Februar, an das Land Salzburg, Abteilung Soziales - Referat für Behindertenangelegenheiten, Maria Brandstätter, Tel.: +43 662/8042-355,behindertenangelegenheiten@salzburg.gv.at, zu richten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen