Hunderte Obdachlose übernachten in Wien auch im Winter im
Freien. Einige versuchen auch, in abgestellten Zügen auf Bahnhöfen
unterzukommen.
Hunderte
Obdachlose schlafen nach Schätzungen der Wiener Caritas im Freien - und das
auch im Winter. Zwar gibt es zahlreiche Notunterkünfte, doch seien die Plätze
begrenzt. Außerdem würden einige Obdachlose dieses Angebot nicht nutzen - weil
sie psychisch krank sind oder aus Scham.
Einige Obdachlose versuchen auch, in abgestellten Zügen auf
Bahnhöfen unterzukommen. Wie das Ö1-Morgenjournal berichtet, werden diese allerdings von
den ÖBB wieder vertrieben. Aus Angst vor Vandalismus, Zigarettenrauch und
Verschmutzung. Rund 30 bis 40 Schlafende werden jede Nacht von Securitytrupps
aus den Waggons geholt.
Gewalt gegen Obdachlose
Dabei komme es dem Bericht zufolge auch immer wieder zu Gewalt. So habe etwa ein Security-Mitarbeiter einen Obdachlosen geschlagen, nachdem der ihn auf russisch beschimpft hat.
Dabei komme es dem Bericht zufolge auch immer wieder zu Gewalt. So habe etwa ein Security-Mitarbeiter einen Obdachlosen geschlagen, nachdem der ihn auf russisch beschimpft hat.
Um das Leid der Betroffenen zu mildern,
ruft die von der Hilfsorganisation betriebene Obdachloseneinrichtung
"Gruft" einmal mehr zum Spenden auf. Für 50 Euro kann ein "Winterpaket" erworben werden, das eine warme
Mahlzeit und einen Schlafsack umfasst. Caritas-Spendenkonto: RZB 40 40 50 050,
BLZ 31.000, Kennwort: "Gruft Winterpaket"
Kältetelefon wieder besetzt
Auch das 2012 eingerichtete Kältetelefon
der Caritas ist ab sofort wieder rund um die Uhr besetzt. Unter ✆
01/4804553 oder kaeltetelefon@caritas-wien.at können Bürger Informationen wie
Zeit, Ort und Beschreibung einer hilfsbedürftigen Person weitergeben.
21.11.2013 |
08:14 | (DiePresse.com)
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