Donnerstag, 25. Juni 2020

Altbaumieten

https://www.google.com/url?rct=j&sa=t&url=https://www.derstandard.at/story/2000118316562/zu-hohe-mieten-viele-befristungen-im-wiener-altbau&ct=ga&cd=CAEYACoTNjMwNTQ5MTYxOTQ1MjY3OTgzNDIaNWFiODU1ZDYzOWYwYTM3MTpjb206ZGU6VVM&usg=AFQjCNE6zvcB8lgPD_yyVVu0sqhJHAEBFQ

Altbaumieten

https://kurier.at/wirtschaft/wiener-altbau-mieten-oft-doppelt-so-hoch-wie-erlaubt/400951118

Montag, 4. Mai 2020

Obdachlos während Cprona

HERNALS/OTTAKRING. Aufgrund der Corona-Maßnahmen der Regierung sollte man sich in den vergangenen Wochen vorwiegend zu Hause aufhalten. Die eigenen vier Wände durften nur für notwendige Erledigungen verlassen werden. Was hat das für Personen bedeutet, die gar kein Dach über dem Kopf haben? Wohnungslose Menschen stehen noch immer vor großen Herausforderungen. Unterstützung bietet das Chancenhaus Obdach in der Wurlitzergasse 89. Erwachsene und Paare können auch in Zeiten von Corona dort wohnen und Betreuung in Anspruch nehmen. "Wir verspüren bei den Bewohnern in erster Linie große Erleichterung darüber, dass sie jetzt einen Wohnplatz haben, den sie auf absehbare Zeit nicht verlassen müssen", heißt es aus dem Chancenhaus.

Sonntag, 3. Mai 2020

Taubenplage im Gemeindebau

Bewohner eines Gemeindebaus in der Jagdgasse in Wien-Favoriten haben seit Monaten mit einer massiven Taubenplage zu kämpfen. Die Hinterlassenschaften der Vögel überziehen den ganzen Dachboden - das ist nicht nur unappetitlich, sondern möglicherweise auch gesundheitsschädlich. Eine Zugangssperre soll helfen.

Taubenplage im Gemeindebau

Bewohner eines Gemeindebaus in der Jagdgasse in Wien-Favoriten haben seit Monaten mit einer massiven Taubenplage zu kämpfen. Die Hinterlassenschaften der Vögel überziehen den ganzen Dachboden - das ist nicht nur unappetitlich, sondern möglicherweise auch gesundheitsschädlich. Eine Zugangssperre soll helfen.

Beschwerden über Wiener Wohnen

Beschweren über Wiener Wohnen? 1.) Erste Anlaufstelle zu Beschwerden über Ihre Gemeindewohnung ist der Kundendienst von Wiener-Wohnen. Telefon: 05-75 75 75 (Das ist leider keine Wiener Rufnummer und kann daher für Handybesitzer teuer werden, insbesondere wenn Sie in der Warteschleife hängen gelassen werden.) Ihre Hinweise werden in Folge zentral von einer mittlerweile eigens eingerichteten Beschwerdestelle bearbeitet. wenn das nichts nützt, dann: 2.) Über Wiener-Wohnen kann man sich im Büro von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) beschweren. Telefon: 01-4000-81261. E-mail kathrin.gaal@gws.wien.gv.at Da sollten Sie sich nicht all zu viel erwarten, aber einen Versuch ist es Wert.) wenn das nichts nützt, dann: 3.) Eine Beschwerde hier auf Wien-konkret abgeben (=> redaktion@wien-konkret.at) und mit der Veröffentlichung der Missstände einen öffentlichen Druck auf die Politiker und auf Wiener Wohnen erzeugen. Dann passiert früher oder später auch etwas.

Wiener Wohnen, telefonanruf kostet 28 cents

Die Öffnungszeiten der Kundendienstzentren von "Wiener Wohnen": Mo, Di, Do, Fr: 8–18 Uhr, Mi: 8–12 Uhr Die Service-Telefonnummer von Wiener Wohnen 05-757575 ist täglich von 0 bis 24 Uhr aus ganz Österreich zum Ortstarif erreichbar. Kosten bis zu 29 Cent je Minute !!! (je nachdem, ob Sie vom Festnetz oder einem Handy aus anrufen) Kundendienstzentren von Wiener Wohnen Seit 2. Dezember 2014 gibt es nur mehr 1 Kundendienstzentrum (statt bisher 12 Kundendienstzentren.) NEU: In der Rosa-Fischer-Gasse 2, 1030 Wien – direkt neben der U3-Station Gasometer - zuständig für alle Gemeindewohnungen Wiens. Seit 2. Dezember 2014 sind die bisherigen Kundendienstzentren von Wiener Wohnen geschlossen: Es waren dies => Kundendienstzentren Wiener Wohnen

Donnerstag, 13. Februar 2020

Kinderversorgung in Wiener spitäler

Mängel in Kinder- und Jugendpsychiatrie - Fehlende Kapazitäten in der Kinder-Intensivmedizin - Unterversorgung in der Kindermedizin in den Abend- und Nachtstunden Wien (OTS) - „Die Kinderversorgung in Wien krankt an allen Ecken und Enden. Die Unterversorgung in Wiens Spitälern ist beinahe täglich in den Medien. Das ist in einer Weltstadt absolut inakzeptabel“, so die Gesundheitssprecherin der neuen Volkspartei Wien, Ingrid Korosec, zu einem heutigen Bericht in der Tageszeitung „Heute“, wonach ein zweijähriges Kind trotz blutender Platzwunde am Kopf stundenlang nicht versorgt werden konnte. „Das Gesundheitswesen in Wien hat eine Vielzahl an Baustellen, aber insbesondere die Versorgung von Kindern ist problematisch und wird immer dramatischer“, so Korosec. Sie verweist dazu auf die massiven Mängel in der Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie, die vorübergehende Schließung der Kinderstation im KH Nord, die fehlenden Kapazitäten in der Kinder-Intensivmedizin sowie die Unterversorgung in den Abend- und Nachtstunden, so wie in diesem Fall. Die Stadt Wien hat die Aufgabe, die Versorgung von Kindern in den Abendstunden sicherzustellen. Dafür braucht es Konzepte, die auch an Randzeiten eine bestmögliche Versorgung sicherstellen. „Dass ein blutendes Kleinkind mit Kopfwunde vier Stunden auf eine benötigte Behandlung warten muss, darf in Wien keinesfalls vorkommen. Stadtrat Hacker ist gefordert, diese Situation genau zu evaluieren, restlos aufzuklären und Maßnahmen zu setzen, damit sich solche Situationen in Zukunft nicht wiederholen“, so Korosec abschließend.

Mittwoch, 5. Februar 2020

Schimmel im gemeindebau

Mieterin soll 4 wochen auf Begutachtung warten. Mieterin ist selbst schuldm90 % der Schimmelfälle sind schlechtes heizen und lüften schuld, so Wiener wohnen. Seltsam nur, dass in anderen Häusern dieser Schimmel nicht auftritt.

Dienstag, 4. Februar 2020

Das nach eigenen Angaben größte kommunale Wohnungsunternehmen der österreichischen Hauptstadt ist die "Wiener Wohnen" mit knapp 210.000 ...

https://www.google.com/url?rct=j&sa=t&url=https://www.haufe.de/immobilien/wohnungswirtschaft/mythos-wien-vorbildliche-wohnungspolitik-mit-haken_260_508746.html&ct=ga&cd=CAEYACoUMTcwODU3NTgzOTY4OTgxMDQzMDkyGjVhYjg1NWQ2MzlmMGEzNzE6Y29tOmRlOlVT&usg=AFQjCNFNLJbyRJriYdPJw65rGp5NjN6RCg

Ww neuer geschäftsführer

Ww neuer geschäftsführer

Rothschild Nachkomme erhebt vorwürfe

Rothschild Nachkomme erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadt wien

Sonntag, 2. Februar 2020

Das rote Wien ist geschichte

die Zukunft der Stadt aussehen könnte, dann zeigen einige Richtung Nordosten. Dort, in der neuen Seestadt Aspern, wurde zum Beispiel gerade das „Hoho Wien“ vollendet, das mit immerhin vierundachtzig Metern zweithöchste Holzhochhaus der Welt – genau genommen ein Holz-Stahlbeton-Hybridgebäude, das zu zwei Dritteln aus Holz besteht und von außen erst mal gar nicht so atemberaubend revolutionär aussieht. Das neue steckt innen: Gut achthundert Fichtenholzpfeiler tragen die Geschosse mit, die Decken und Wände sind aus Holz. Auf Wien richten sich aber nicht nur aufgrund innovativer Bautechniken alle Blicke: Noch immer ist die Stadt ein weltweit beachtetes Biotop kluger staatlicher Wohnungspolitik, in dem, verglichen mit deutschen Großstädten wie Berlin oder München, der Anstieg der Wohnungskosten bisher noch glimpflich ausfällt und schrille Enteignungsforderungen entsprechend selten sind. https://www.google.com/url?rct=j&sa=t&url=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/holzhochhaeuser-als-modell-des-sozialen-wohnungsbaus-in-wien-16610582.html&ct=ga&cd=CAEYACoUMTgxNjU1ODk2NzA4Mjk2NTYxMDMyGmZmMTEzNzg1OTIwMGVlYmE6Y29tOmRlOkFU&usg=AFQjCNHyN8rFMyKlPCUHP9seNJ9327MJeA

Samstag, 1. Februar 2020

Mieterparadies wien

Mieterparadies Wien? Wir haben es schon immer gewusst, ein Mythos. Verpassen Sie keine Eilmeldung von FOCUS Online Nachrichten Immobilien Wien als Mieter-Paradies? Studie zeigt: Das Gegenteil ist der Fall Noch höhere Kosten und ständig Kündigungsangst Wien als Mieter-Paradies? Studie zeigt: Das Gegenteil ist der Fall 31.01.2020 | 15:34 Wien lebenswerteste Stadt der Welt dpaWien gilt laut dem "The Economist" als lebenswerteste Stadt der Welt Wien gilt vielen deutschen Mietern als Ideal, wenn es um Alternativen zu den angespannten Mietmärkten Hierzulande geht. Eine Untersuchung zeigt jedoch: Als Vorbild für deutsche Städte taugt Wien nur bedingt. Tatsächlich ist die Situation für Mieter in Österreichs Hauptstadt häufig viel schlechter als hierzulande. Das wichtigste Argument der Wien-Fans: Angeblich seien die Wohnkosten in Österreichs Hauptstadt viel niedriger als in deutschen Großstädten – weil der Staat Vermieter im Zaum halte und zugleich günstigen Wohnraum zur Verfügung stelle. Jetzt rüttelt eine Untersuchung an diesem Bild. Als Vorlage für deutsche Städte taugt Wien ganz und gar nicht, stellt ein Expertenteam des Empirica-Instituts rund um Harald Simons von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig fest. Im Gegenteil – gleich in mehreren Punkte schneidet Wien in der Untersuchung schlechter ab als deutsche Pendants. Zunächst die wichtigsten Erkenntnisse: Nur in München sind die Kaltmieten noch höher als in Wien. Hinzu kommen deutlich höhere Nebenkosten und viel mehr Pflichten für Mieter, einschließlich nicht gerade günstiger Renovierungsarbeiten, sowie jede Menge Unsicherheiten, was das Mietverhältnis betrifft. Womöglich haben sich die Wiener Mieter selbst in diese Situation gebracht, obwohl die Ausgangslage einst in der Tat günstig war – und einzig in dieser Hinsicht Vergleiche zur aktuellen Situation in Deutschland zulässt. Was daraus wurde, sollte den Befürwortern des Wiener Systems allerdings zu denken geben. Denn, so die Studienautoren: Weil die Wiener selbst an das Märchen der niedrigen Mieten glauben, haben sie sich von den Mietern im Laufe der Zeit immer mehr Kostentreiber aufbürden lassen – um nur ja nicht ihre vermeintlichen Privilegien bei der Kaltmiete zu gefährden. Experten unterscheiden vier unterschiedliche Märkte in Wien Doch der Reihe nach – schließlich ist das Bild, das die Experten vom Wiener Mietmarkt zeichnen, sehr viel differenzierter als das Allermeiste, was dazu bislang gesagt und geschrieben wurde. https://www.google.com/url?rct=j&sa=t&url=https://www.focus.de/immobilien/mieten/noch-hoehere-kosten-und-staendig-kuendigungsangst-wien-als-mieter-paradies-studie-zeigt-das-gegenteil-ist-der-fall_id_11614441.html&ct=ga&cd=CAEYACoUMTg0MzU3ODUzMzc4MzY4NzI5NjQyGjVhYjg1NWQ2MzlmMGEzNzE6Y29tOmRlOlVT&usg=AFQjCNFfaIuyvD5Dbq2PnYpad-Wtn-b5Jg

Freitag, 31. Januar 2020

Warmer winter, weniger heizkosten

Warmer Winter dämpft Heizbedarf Der Winter zeigt sich heuer von der eher milden Seite – und das schlägt sich deutlich auf den Energieverbrauch nieder. In der bisherigen Wintersaison heizten die Wienerinnen und Wiener um zehn Prozent weniger als im langjährigen Durchschnitt. 56 Prozent der Wienerinnen und Wiener heizen derzeit mit Gas, 32 Prozent mit Fernwärme. In der bisherigen Heizsaison seit Anfang Oktober wurde um zehn Prozent weniger Fernwärme verbraucht als im langjährigen Durchschnitt, zog die Wien Energie diese Woche eine erste Zwischenbilanz. Doch nicht nur das: Verzeichnet wurde auch ein Minus von 3,3 Prozent gegenüber dem letzten Winter. Und auch dieser war schon überdurchschnittlich warm. Höchstwert am 7. Jänner In der laufenden Heizperiode registrierte die Fernwärme die bisher höchste Erzeugungsleistung am 7. Jänner mit 1.770 MW bei minus 4,5 Grad Celsius. Ähnlicher Trend bei Gasheizung Ähnlich sei der Trend bei Haushalten mit Gasheizung, hieß es bei den Wiener Netzen gegenüber Radio Wien. Zu hoch waren die Temperaturen in diesem Winter bisher vor allem im November und Dezember: Sie lagen seit Anfang Oktober um 1,5 Grad über dem dreißigjährigen Durchschnitt. Im Jänner lag die Durchschnittstemperatur im langjährigen Durchschnitt von ein Grad. Hier sei auch durchschnittlich geheizt worden, so Wien Energie und Wiener Netze – mehr dazu in Heizen in Zeiten der Klimakrise (news.ORF.at). Doch abgerechnet wird erst am Schluss: Vor zwei Jahren zeigten ein sehr kalter Februar und März, dass diese Monate die ganze Bilanz noch einmal auf den Kopf stellen können. Letztes Jahr brachte sogar im Mai ein Kälteeinbruch noch Heizwerte wie im Winter. Wer also angesichts der derzeit weithin warmen Temperaturen denkt, das sei es mit dem Winter gewesen, der täuscht sich vermutlich. Bis einschließlich Dienstag bleibt es laut Wetterredaktion von Radio Wien zwar noch überdurchschnittlich mild. Danach soll es aber wieder deutlich kälter werden

Unzerstancslosr Patienten im kfj unereünsvht

https://www.google.com/url?rct=j&sa=t&url=https://www.derstandard.at/story/2000113980205/unterstandslose-patienten-im-kfj-spital-temporaer-unerwuenscht&ct=ga&cd=CAEYASoUMTI5MjI5ODIyNDk1Mzk2NzcyMjUyGjgxMjFjMDNiY2ZkMjk1YTM6Y29tOmRlOlVT&usg=AFQjCNFYlhhbs768VsIDntMcAigd9-LeUA

Donnerstag, 30. Januar 2020

Mythos Wiener wohnen

Über den Wiener Wohnungsmarkt, vor allem die Situation für Mieter, wird zumeist in den höchsten Tönen geschwärmt. Das Thema ist nicht neu: Die Mieten sollen besonders günstig sein, der Markt für Investoren dennoch attraktiv, obwohl streng reguliert, denn er gilt als stabil. Dazu kommt, dass Wien wächst und in Rankings immer wieder zu den lebenswertesten Städten weltweit zählt. Doch ist Wien tatsächlich ein "Paradies für Mieter" und ein Vorbild für eine bessere deutsche Wohnungspolitik? Eine Studie von Empirica zum Wiener Wohnungsmarkt im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID) hat den Markt analysiert. In manchen Bereichen könnte Wien Modell sein, etwa in Sachen Bodenpolitik, in anderen Bereichen kommen die Studienautoren zu vernichtenden Ergebnissen. "In der Summe wohnt es sich trotz allem in Wien im Durchschnitt nicht günstiger als in deutschen Metropolen und erst recht nicht sicherer, hochwertiger oder stressfreier." Fazit von Empirica-Ökonom Prof. Dr. Harald Simons Die Studie stand am 29. Januar in Berlin auch im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde unter dem Arbeitstitel "Wohnungsmarkt Wien – Eine wohnungspolitische Analyse aus deutscher Sicht". Teilgenommen haben Empirica-Vorstand Prof. Dr. Harald Simons, Axel Gedaschko, GdW-Präsident und Vorsitzender der BID und der Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes, Ulrich Ropertz, unter der Moderation von Michael Fabricius, Leitender Redakteur Immobilien der "Welt". Geringere Mieten stehen mehr Mieterpflichten gegenüber Zumindest im Gemeindebau sind die Wiener Mieten im Vergleich zu jenen deutscher Metropolen zum Teil niedriger. So liegt der Studie zufolge die tatsächlich gezahlte durchschnittliche Bestandsmiete (bruttokalt) beispielsweise in Wiener Altbauten mit 9,20 Euro pro Quadratmeter zwar niedriger als in München (zirka 10,40 Euro pro Quadratmeter), aber deutlich höher als in Berlin (7,52 Euro) oder Hamburg (8,94 Euro). Dafür, so die Autoren, übernehmen die Mieter in Wien mehr Pflichten als die Mieter in Deutschland, etwa Investitionspflichten. Auch sind sämtliche Nebenkosten, etwa für die Wohnungsverwaltung, auf die Mieter umlegbar, sodass die kalten Betriebskosten in Wien mit 2,35 Euro pro Quadratmeter und Monat zwischen 0,75 und 0,85 Euro pro Quadratmeter höher sind als in den deutschen Metropolen. "Im Teilmarkt der privaten Altbauten sind die Wiener in der Praxis schlechter gestellt als die Mieter in den deutschen Metropolen. Außerdem ist das hochkomplexe mietrechtliche System, das sich in den Teilmärkten deutlich unterscheidet, sehr streitanfällig." Auszug aus der Empirica-Studie Neuvertragsmiete ist nicht gleich Neuvertragsmiete Das mit knapp zehn Prozent kleinste Marktsegment sind in Wien die privaten, frei finanzierten Mietwohnungen und in Bezug auf die Regulierung laut Simons "fast vergleichbar mit dem allgemeinen Wohnungsmarkt in Deutschland ohne Mietpreisbremse". Allerdings mit der wesentlichen Einschränkung, dass auch hier sachgrundlose Befristungen des Mietvertrages möglich sind. Die Neuvertragsmieten liegen hier nach Berechnungen von Empirica mit 13,60 Euro pro Quadratmeter bruttokalt etwas höher als in Hamburg (13,13 Euro), aber deutlich niedriger als in München mit 18,79 Euro pro Quadratmeter. "In der Gesamtzusammenschau ist der Mieter frei finanzierter Wohnungen in Wien etwas schlechter gestellt als in deutschen Metropolen, da bei vergleichbarem Mietniveau die Sicherheit des Mietverhältnisses aufgrund der möglichen Befristung niedriger ist." Auszug aus der Empirica-Studie Neuvertragsmiete sei auch nicht gleich Neuvertragsmiete, so die Studienautoren, die auch falsch verwendete Begrifflichkeiten dafür verantwortlich machen, dass in der deutschen Öffentlichkeit häufig ein falsches, zu rosiges Bild vom Wiener Wohnungsmarkt entsteht: Die Wiener "Neuvertragsmiete" sei eher mit der deutschen Mietspiegelmiete vergleichbar, die auch in Deutschland deutlich unter den deutschen "Neuvertragsmieten" liege, lautet eine Erklärung. Gemeindewohnungen, fehlender Neubau und soziale "Entmischung" Das nach eigenen Angaben größte kommunale Wohnungsunternehmen der österreichischen Hauptstadt ist die "Wiener Wohnen" mit knapp 210.000 Wohnungen (31 Prozent des Mietwohnungsbestandes). Rund 27 Prozent davon sind der Studie zufolge Altbauten aus der Zwischenkriegszeit, darunter der berühmte Karl-Marx-Hof. Knapp 60 Prozent des Bestandes stammen demnach aus den Baujahren 1950 bis 1970. Die Bestände der Wiener Wohnen liegen laut Sozialraumatlas der Stadt Wien fast ausschließlich in sozial schwachen Baublöcken; nur wenige Gebäude, meist in den zentralen Bezirken, liegen in sozial unauffälligen Baublöcken. Das habe dazu geführt, heißt es in der Studie, dass die soziale Mischung abgenommen habe. In den vergangenen 40 Jahren hat die Wiener Wohnen nur noch wenige Wohnungen errichtet, 2004 wurde der Neubau völlig eingestellt. Mit der Folge, so die Studie, dass das Unternehmen kein Akteur in der Stadtentwicklung mehr ist, obwohl Wien nach 80 Jahren Bevölkerungsrückgang seit dem Jahr 2000 wieder wächst. 2015 hat die Stadt Wien für den Neubau von Wohnungen eine neue kommunale Gesellschaft, die Wiener Gemeindewohnungsbaugesellschaft mbH, gegründet. "Deutschen Städten kann daher nicht empfohlen werden, dem Wiener Beispiel zu folgen, ganz abgesehen von der Frage, woher die ganz erheblichen Mittel für den Aufbau des Wohnungsbestandes kommen sollen." Auszug aus der Empirica-Studie Und was ist mit den geförderten Wohnungen? Einen Lichtblick bietet der Studie zufolge das Segment der geförderten Wohnungen: Dieser Bereich umfasst rund 26 Prozent des Mietwohnungsbestandes und das Marktsegment wächst dank Neubau. Im Jahresdurchschnitt 2010 bis 2017 wurden pro Jahr 5.900 Geschosswohnungen errichtet, so die Wissenschaftler. Dies entspricht zwischen 60 und 80 Prozent des Geschosswohnungsneubaus in Wien. Bauträger und Eigentümer der geförderten Wohnungen sind neben gemeinnützigen Wohnungsunternehmen und Genossenschaften aber auch private Bauträger. Die städtebauliche und architektonische Qualität der geförderten Neubauwohnungen ist in Wien besonders hoch und entspricht eher dem höheren Eigentumssegment in Deutschland. Dieser Sektor wird in Deutschland häufig mit "Sozialwohnung" betitelt, was nicht ganz korrekt ist. Zum einen seien die Einkommensobergrenzen fast dreimal so hoch wie etwa in Berlin (knapp 4.000 Euro netto pro Monat für Ein-Personen-Haushalte), zum anderen müssten Mietinteressenten einen Beitrag zur Finanzierung (Eigenmittelbeitrag) leisten: Bei Erstbezug sind der Studie zufolge 500 Euro pro Quadratmeter einzuplanen, fällig bei Mietvertragsabschluss. Zum dritten hat fast jeder Mieter seit dem Jahr 2000 einen gesetzlichen Anspruch auf den Erwerb seiner geförderten Wohnung zwischen fünf und 30 Jahre nach Fertigstellung. "Im Ergebnis könnte der geförderte Wohnungsbau in Wien durchaus ein interessantes Modell für Deutschland sein, da er überwiegend dem politischen Ziel einer Erhöhung der Eigentümerquoten dient." Auszug aus der Empirica-Studie Die Kaufoption besteht bei allen geförderten Wohnungen unabhängig von der Rechtsform des Bauträgers (Gemeinnützige Baugesellschaft, Genossenschaft, gewerblicher Bauträger). Clevere Idee: Smart-Wohnungen Vergleichbar mit dem sozialen Wohnungsbau in Deutschland ist eine Unterart des geförderten Wohnungsbaus in Wien: Smart-Wohnungen. Sie zeichnen sich durch einen sehr niedrigen Eigenmittelbeitrag von rund 60 Euro pro Quadratmeter aus. Der sonst vom Mieter zu zahlende Eigenbeitrag wird durch zusätzliche Förderkredite an die Bauträger ersetzt, auch "Superförderung" genannt. Eine Kaufoption für die Mieter besteht nicht. Das Konzept gibt es seit 2012. Die Miete liegt bei monatlich 7,50 Euro pro Quadratmeter bruttokalt. Smart-Wohnungen zeichnen sich durch kleine Wohnflächen aus, die vorgeschrieben sind (durchschnittlich maximal 65 Quadratmeter). Die geringen Wohnflächen erfordern eine besonders kompakte Bauweise. "Smart-Wohnungen könnten im Vergleich zu deutschen Sozialwohnungen vor allem aufgrund ihrer kostengünstigen Bauart ein interessantes Architekturmodell für Deutschland sein." Auszug aus der Empirica-Studie Förderung und Bodenpolitik Die wohnungspolitischen Ausgaben in Wien sind laut Empirica deutlich höher als in deutschen Metropolen und konzentriert auf die Objektförderung: In den Jahren 2018/2019 habe die Stadt Wien pro Einwohner etwas mehr als doppelt so viel für die Neubauförderung ausgegeben als Berlin. Die Subjektförderung ist hingegen ausgesprochen niedrig. In der Bedarfsorientierten Mindestsicherung, vergleichbar mit dem Arbeitslosengeld II in Deutschland, liegen in Wien die Mietobergrenzen für einen Ein-Personen-Haushalt mit 323 Euro pro Monat niedriger als in Berlin (404 Euro), Hamburg (481Euro) oder München (660 Euro). "Ein mögliches Vorbild für Deutschland kann die Bodenpolitik Wiens sein. Die Stadt betreibt eine viel aktivere Bodenvorratspolitik als deutsche Städte." Auszug aus der Empirica-Studie Der Bodenfonds verfügte der Studie zufolge Ende 2018 über einen Flächenvorrat, der für zehn Jahre ausreicht, obwohl der größere Teil des gesamten Neubaus von Mehrfamilienhäusern auf Flächen des Bodenfonds realisiert wird. Wohnbauland wird zu Preisen von gerade einmal 240 bis 300 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche verkauft, was höchstens ein Viertel der Baulandpreise in deutschen Metropolen ist. Entscheidend für den Erfolg: Der Bodenfonds kann beim Ankauf von Bauerwartungsland von privaten Eigentümern aus einer echten Monopolposition heraus verhandeln; und Eigentümer von Bauerwartungsland können faktisch nur an den Bodenfonds verkaufen, sodass dieser die Preise diktiert. In Deutschland sehen sich die Kommunen demnach häufig einem faktischen Monopolisten gegenüber, der die Preise diktiert und warten kann.

Mittwoch, 29. Januar 2020

Wiener Wohnen und das lange Wsrten

Wiener Wohnen und das lange Wsrten
https://wienerwohnenwaiting.blogspot.com/?m=1

Studie zum Wohnungsmarkt"Wien ist kein Vorbild"

Wien gilt als Mieterparadies - und als Modell für eine bessere deutsche Wohnungspolitik. Der Ökonom Harald Simons hat in seiner Studie allerdings wenig Nachahmenswertes gefunden.
Wieso auch.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/studie-zum-wohnungsmarkt-wien-ist-kein-vorbild-a-d74f2cbc-7ffb-4429-9057-2e2141713bc5
Wolfsgruß bei den Wiener Linien
https://www.google.com/url?rct=j&sa=t&url=https://wien.orf.at/stories/3032300/&ct=ga&cd=CAEYACoUMTEyNDIzNjEyOTk0NDY4Njk3OTYyGmZmMTEzNzg1OTIwMGVlYmE6Y29tOmRlOkFU&usg=AFQjCNHKFXnq_w13R-gjYq8ERW9zA3k-Ag
https://www.google.com/url?rct=j&sa=t&url=https://www.meinbezirk.at/mariahilf/c-politik/sicherheit-steht-an-allererster-stelle_a3877755&ct=ga&cd=CAEYACoTNDYyMTU0MDc2NDkwNDA4Mzc5ODIcYzYxZTY3NGRiNzk5ZWRlMDpjb206ZGU6QVQ6Ug&usg=AFQjCNH6c7HNInJFlYDB9krTwcoRljK6Zw
Kronen Zeitung (@krone_at) Tweeted:
Türkisches Geschrei, Mitarbeiter in Uniform, die den Wolfsgruß in die Kamera machen, die anderen lachen darüber - Skandal bei den Wiener Linien.
https://t.co/a23U82V2XZ https://t.co/tNOkkWRGYW https://twitter.com/krone_at/status/1222469795058274304?s=20