Vassilakou entsetzt
"In meiner Stadt werden Obdachlose nicht verjagt“
Ein Obdachloser fasste bei der
Stadtpark-Räumung eine Strafe von 198 € aus. Wien-Vize-Chefin Maria Vassilakou
ist schockiert: "Das kommt in meiner Stadt nicht infrage."
Satte 198 € muss ein Obdachloser aus dem Stadtpark bezahlen, weil er sich der polizeilichen Räumung vom 15. Oktober widersetzte ("Heute" berichtete). Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou übt gegenüber "Heute" scharfe Kritik an diesem Vorgehen: "Ich kann nicht verantworten, dass in meiner Stadt Obdachlose von der Polizei verjagt und mit Geldstrafen belegt werden. Das kommt nicht infrage."
Sie will das Gespräch mit dem Regierungspartner suchen und auch die Campierverordnung diskutieren. Diese dient der Polizei als rechtliche Grundlage für die Vertreibung von Obdachlosen. Um das durchzubringen, wird sie hart verhandeln müssen: Der Fonds Soziales Wien (SPSozialstadträtin Sonja Wehsely unterstellt) sieht keinen Bedarf: "Für Polizei und Stadt ist es eine klare Regelung und ein gutes Instrument"
(© Anna Thalhammer)
Satte 198 € muss ein Obdachloser aus dem Stadtpark bezahlen, weil er sich der polizeilichen Räumung vom 15. Oktober widersetzte ("Heute" berichtete). Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou übt gegenüber "Heute" scharfe Kritik an diesem Vorgehen: "Ich kann nicht verantworten, dass in meiner Stadt Obdachlose von der Polizei verjagt und mit Geldstrafen belegt werden. Das kommt nicht infrage."
Sie will das Gespräch mit dem Regierungspartner suchen und auch die Campierverordnung diskutieren. Diese dient der Polizei als rechtliche Grundlage für die Vertreibung von Obdachlosen. Um das durchzubringen, wird sie hart verhandeln müssen: Der Fonds Soziales Wien (SPSozialstadträtin Sonja Wehsely unterstellt) sieht keinen Bedarf: "Für Polizei und Stadt ist es eine klare Regelung und ein gutes Instrument"
(© Anna Thalhammer)
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