Eine Nachricht an Häupl, Ludwig und Neumayer - also die gesamte Wiener Wohnen Crew:
Selbstlosigkeit ist im Gehirn verankert. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität, die durch die Kombination von zwei Teilstudien herausgefunden haben, dass uneigennützige Menschen eine höhere Aktivität in Gehirnregionen aufweisen, die für Empathie verantwortlich sind. Laut Studienleiter können Personen durch eine Schwächung dieser Regionen somit großzügiger gemacht werden. Genau unter die Lupe genommen wurden die Amygdala, der somatosensorische Cortex sowie die Inselrinde. Diese Regionen werden mit der Empfindung von Schmerz, Emotionen und dem Nachahmen anderer assoziiert. Zusätzlich haben die Wissenschaftler noch zwei Teile des präfrontalen Cortex, die für das Kontrollieren von Verhalten und Impulsen verantwortlich sind, untersucht.
Selbstlosigkeit ist im Gehirn verankert. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität, die durch die Kombination von zwei Teilstudien herausgefunden haben, dass uneigennützige Menschen eine höhere Aktivität in Gehirnregionen aufweisen, die für Empathie verantwortlich sind. Laut Studienleiter können Personen durch eine Schwächung dieser Regionen somit großzügiger gemacht werden. Genau unter die Lupe genommen wurden die Amygdala, der somatosensorische Cortex sowie die Inselrinde. Diese Regionen werden mit der Empfindung von Schmerz, Emotionen und dem Nachahmen anderer assoziiert. Zusätzlich haben die Wissenschaftler noch zwei Teile des präfrontalen Cortex, die für das Kontrollieren von Verhalten und Impulsen verantwortlich sind, untersucht.
Im
Rahmen eines Spiels ist den Versuchsteilnehmern eine bestimmte Summe
Geld - zehn Dollar für jede von 24 Runden - gegeben worden, die sie
entweder behalten oder mit einem Fremden teilen sollten. Anschließend
sind die Entscheidungen mit den Hirnscans verglichen worden. Jene mit
der höchsten Aktivität im präfrontalen Cortex haben sich als am
geizigsten herausgestellt. Sie gaben im Durchschnitt nur ein bis drei
Dollar pro Runde an andere. Ein Drittel jener, die in den Hirnarealen
die größte Aktivität aufwies, die mit Schmerz, Emotionen sowie dem
Nachahmen anderer in Verbindung stehen, zeigte sich als am
großzügigsten. Diese Testpersonen gaben fast 75 Prozent ihres
Geldes ab. Diese Tendenz wird von Forschern als "prosoziale
Resonanz" bezeichnet. In der zweiten Erhebung sind 58
Studienteilnehmer für 40 Sekunden lang einem nichtinvasivem
Verfahren - der Theta Burst Stimulation (TMS) - ausgesetzt worden,
das die Aktivität in spezifischen Hirnregionen schwächt. Dabei
wurde entweder der dorsolaterale präfrontale Cortex oder der
dorsomediale präfrontale Cortex beeinträchtigt, die in Kombination
Impulse verschiedenster Art blockieren. Laut dem
Studienleiter
können Personen, die grundsätzlich egoistisch sind, aufgrund der
Schwächung dieser Hirnareale dazu gebracht werden, selbstloser zu
agieren. Die Probanden, deren Hirnaktivität im Rahmen der Studie
gestört wurde, waren zu 50 Prozent großzügiger als jene aus der
Kontrollgruppe.
Vielleicht hilft's was. Gebt nicht auf, wir schauen auf Euch! Liebe Grüße.
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