Vorstellen
kann sich AMS-Chef Kopf eine Residenzpflicht für Asylberechtigte.
Den Vorschlag einer rascheren Arbeitserlaubnis relativierte er.
AMS-Chef
Johannes Kopf hat sich am Freitag skeptisch zu den in Deutschland
überlegten Ein-Euro-Jobs für Asylwerber geäußert. Das Thema sei
"nicht ganz einfach". Diese Jobs müssten zusätzlich
angeboten werden, sie müssten gemeinnützig und "wettbewerbsneutral"
sein, das heißt, dass andere Jobs dadurch nicht verdrängt oder
verhindert werden. "Das ist nicht so leicht", gab Kopf zu
bedenken.
Vorstellen
kann sich der AMS-Vorstand eine Residenzpflicht für Asylberechtigte.
Dazu müssten sie aber vorher in ganz Österreich einigermaßen
gleich verteilt werden und auch die Qualifikation müsste
berücksichtigt werden, sagte Kopf im Ö1-"Mittagsjournal".
Seinen
schon vor einiger Zeit gemachten Vorschlag, Asylwerbern schon nach
drei Monaten eine Arbeitserlaubnis zu geben, relativierte Kopf. Er
habe lange darüber nachgedacht und sei zu dem Ergebnis gekommen,
dass schnelle Asylverfahren am wichtigsten seien. Der AMS-Vorstand
bekräftigte, dass die Arbeitsmarktsituation durch die gestiegene
Zahl an Asylwerbern verschärft werde.
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