Schon
praktisch, wenn man gleichzeitig Angestellter und sein eigener Chef
sein kann. Noch praktischer ist es, wenn man von beiden Gehältern
keines selbst bezahlen muss, sondern der Steuerzahler dafür
aufkommt. Bereits seit 2004 war Andreas Babler (SPÖ) Angestellter
der Stadtgemeinde Traiskirchen, ehe er 2014 den bisherigen
Bürgermeister Fritz Knotzer (ebenfalls SPÖ) ablöste. Doch warum
seinen gut dotierten Job bei der Gemeinde aufgeben, wenn man künftig
sein eigener Boss sein kann, muss sich Babler gedacht haben. Gedacht
– getan: Statt für Bürgermeister Knotzer erledigte
Gemeindebediensteter Babler nun eben die Öffentlichkeitsarbeit für
Bürgermeister Babler. Es ist davon auszugehen, dass der Chef mit der
Arbeitsleistung seines Sekretärs vollauf zufrieden war. Kaum hatte
er sich selbst einen Auftrag erteilt, wurde er auch schon ausgeführt.
Gleichzeitig konnte sich Sekretär Babler sicher sein, dass sein
neuer Boss für seine Anliegen immer ein offenes Ohr hatte.
Laut
Wikipedia
betreibt
der rote „Held der Arbeit“ gemeinsam mit seiner Gattin auch noch
Weinbau. Wie er das zusätzlich zu seiner durchgängigen Sieben-Tage
Arbeitswoche geschafft hat, bleibt wohl sein Geheimnis. Vielleicht
hat er gar sich selbst als Erntehelfer und Kellermeister angestellt?
Der
Babler ist halt der Beste!
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