Dienstag, 29. April 2014

Beim sozialen Wohnbau in Wien ist Feuer am Dach!

"Wenn sogar ein SPÖ-Bezirksvorsteher und ehemaliger Gemeinderat (Karlheinz Hora) die dramatische Situation bei den Vormerkungen auf Gemeindewohnungen in Wien thematisiert und preiswerte Wohnungen einfordert, dann begreifen die verantwortlichen Genossen im Rathaus hoffentlich, dass die Situation inzwischen unzumutbar geworden ist", hofft Dr. Herbert Eisenstein, Wohnbausprecher der Wiener Freiheitlichen.


Neu ist das gerade nicht. Im letzten Jahr, noch vor dieser unnötigen Wahl, wurde die Diskussion angeheizt, zuerst von den Grünen, Vasikalokou, die, brav wie sie nun mal ist, sich zurückgenommen hat, aber die Diskussion war da, und sie wurde weitergeführt.  Da haben sich alle Parteien zu Wort gemeldet, alle stießen sie  in das selbe Horn – dem Vor-Wahl-Horn – nach der Wahl ist kaum jemand daran mehr interessiert. Aber nach der Wahl ist eben auch vor der Wahl. Die Mieten werden weiter steigen, darauf wird Häupl schon schauen. Und die Diskussion wird sich abnützen. Auch darauf wird Häupl schauen. Und Wiener Wohnen wird mit ihren Verbrechen fortfahren wie bisher.

Die Freiheitlichen hätten vor genau dieser Entwicklung nachdrücklich gewarnt. Trotzdem verschließen die zuständigen Stellen nach wie vor die Ohren. "Wien muss endlich wieder Gemeindewohnungen bauen und zwar in einem Ausmaß von zumindest 5000 im Jahr, um dem wachsenden Bedürfnis nach leistbaren Wohnungen gerecht zu werden", fordert Eisenstein. Schließlich sollten die Verantwortlichen endlich damit aufhören, bei ihren Aussendungen geförderte und Sozialwohnungen in einen Topf zu werfen. "Was die Wienerinnen und Wiener brauchen, sind Gemeindewohnungen, die nicht nur ihren Bedürfnissen entsprechen, sondern die sie sich auch leisten können", so Eisenstein abschließend.

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