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Mehr Transparenz: Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fordert ein neues Mietrechtsgesetz.
WIEN. Unübersichtlich, zersplittert und unklar. So beschreibt SPÖ-Wohnbaustadtrat Michael Ludwig das geltende Mietrecht. Selbst für ausgewiesene Experten sei es oft nicht eindeutig. Von den Mietern ganz zu schweigen. Die Folge: Die Betroffenen zahlen oft komplett überteuerte Mieten. Das zeigt sich auch deutlich in einer Bilanz der Stadt Wien. 2.400 Mietzinsgutachten wurden ausgewertet. Das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache: Durchschnittlich wurden um 3,37 Euro pro Quadratmeter zu viel verlangt. Alleine in diesen Fällen mussten rund 8 Millionen Euro zurückerstattet werden. Für Ludwig gibt es darum nur eine Konsequenz, nämlich die Überarbeitung des Mietrechtsgesetzes.
Zentraler Kritikpunkt des Stadtrats ist die nicht vorhandene Transparenz. "Für die Konsumenten sind Wohnungsangebote und Mietverträge weder vergleich- noch kontrollierbar", so Ludwig.
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