Die Projewurde
ausgetauscht – neue Verantwortliche für Übersiedlungsvorbereitung.
Der
Krankenanstaltenverbund (KAV) hat sich nun entschlossen, die
Projektleitung auszutauschen. Statt der bisherigen Arge
Projektsteuerung wird ab April das Büro Moser Architects die
Projektsteuerung übernehmen. Es wird damit die nächste Bauphase für
das KH Nord einleiten: die Vorbereitung für die Übersiedelung und
die Installation der Bauteile im neuen Spital. Dafür brauche es die
beste Projektleitung, sagt eine Sprecherin des KAV zur "Wiener
Zeitung".
An
die 900 Arbeiter sind derzeit am Krankenhaus Nord-Gelände dabei, die
rund 8000 Räume zu errichten. Im Inneren des Spitals sind die
Zwischenwände aufgezogen, die Aufzüge und Rolltreppen in Betrieb
genommen, es wird eifrig am Innenausbau gearbeitet. Die Möbel sind
zum überwiegenden Teil ausgewählt, erste Räume sind kurz vor der
Fertigstellung.
Ein
weiterer Schwerpunkt liegt bei der Installation der Haustechnik, das
heißt Heizung, Klimaanlage, Lüftung und Sanitär. Auch der
Krankenhaus-Vorplatz, die so genannte Piazza, ist in der letzten
Fertigstellungsphase, im Freibereich wurde bereits mit den ersten
Bepflanzungen begonnen.
Opposition
glaubt nicht an Eröffnung im Jahr 2018
Im vergangenen Jahr versuchte der KAV, das Krankenhaus Nord-Projekt nach Fehlplanungen eines Statikunternehmens sowie dem Konkurs einer Fassadenfirma in ruhige Bahnen zu lenken. Ein im Frühjahr eingeleiteter Clearingprozess habe zu einem mit allen Beteiligten akkordierten Terminplan geführt, heißt es. "Während der Bau selbst in soliden Bahnen verläuft, steht bereits die nächste Phase der Betriebsvorbereitung, Inbetriebnahme und Übersiedlung an. Für diese nächste Phase sind die international tätigen und renommierten Moser Architects genau die richtigen Partner in Sachen Projektsteuerung", erklärt KAV-Generaldirektor-Stellvertreter Thomas Balázs den Schritt. Die Arbeit mit der bisherigen Arge Projektsteuerung wurde beendet. Es erfolge eine geordnete Übergabe der Agenden, versicherte der KAV. Der Baufortschritt gehe weiter wie geplant. Nicht zuletzt deshalb, weil Moser Architects bereits seit Mitte 2014 als Verstärkung der Bauherrenfunktion mit an Bord ist.
Im vergangenen Jahr versuchte der KAV, das Krankenhaus Nord-Projekt nach Fehlplanungen eines Statikunternehmens sowie dem Konkurs einer Fassadenfirma in ruhige Bahnen zu lenken. Ein im Frühjahr eingeleiteter Clearingprozess habe zu einem mit allen Beteiligten akkordierten Terminplan geführt, heißt es. "Während der Bau selbst in soliden Bahnen verläuft, steht bereits die nächste Phase der Betriebsvorbereitung, Inbetriebnahme und Übersiedlung an. Für diese nächste Phase sind die international tätigen und renommierten Moser Architects genau die richtigen Partner in Sachen Projektsteuerung", erklärt KAV-Generaldirektor-Stellvertreter Thomas Balázs den Schritt. Die Arbeit mit der bisherigen Arge Projektsteuerung wurde beendet. Es erfolge eine geordnete Übergabe der Agenden, versicherte der KAV. Der Baufortschritt gehe weiter wie geplant. Nicht zuletzt deshalb, weil Moser Architects bereits seit Mitte 2014 als Verstärkung der Bauherrenfunktion mit an Bord ist.
Die
Architekten legten ihren Schwerpunkt in Gesundheitsmedizin. Aktuelle
Projekte in Österreich sind beispielsweise die Generalplanung in
Arbeitsgemeinschaft für die Projekte Landeskrankenhaus Thermenregion
Baden mit 443 Betten und das Landeskrankenhaus Thermenregion Mödling
mit 376 Betten. Zu den internationalen Projekten zählen das im Bau
befindliche Krankenhaus Barakat in Teheran (Iran) mit 630 Betten und
die Generalplanung des allgemeinen Krankenhauses QOM (Iran) mit 1000
Betten.
FPÖ
und ÖVP schäumen. "Dass solche Änderungen natürlich selten -
und in Wien genau nie - mit höheren Kosten verbunden sind, ist
amtlich", meinte FPÖ-Stadtrat David Lasar ironisch. Es wäre
für die FPÖ "dringend erforderlich", dass sich die
Zuständigen der Stadt zu einer Erklärung durchringen könnten. "Die
Kostenspirale wird sich weiter drehen Richtung 1,5 Milliarden Euro
und auch die Eröffnung im Jahr 2018 kann sich die Stadtregierung
vermutlich abschminken. Daran ändert auch die neue Firma nichts, die
nun die Projektsteuerung übernehmen soll", erklärt die
Gesundheitssprecherin der ÖVP Wien Ingrid Korosec.
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