Wiener Wohnen: Strafe wegen Vergabe
Die Verwaltung und Sanierung von Wohnhausanlagen wurde von
Wiener Wohnen an das Privatunternehmen „at home Immobilien GmbH“ vergeben. Laut
„Wirtschaftsblatt“ hätten die Aufträge aber ausgeschrieben werden müssen, ein
Schaden von 45.000 Euro sei entstanden.
Bußgeld von 10.000 Euro
Nach einer Beschwerde durch einen Bauträger verurteilte der
Vergabekontrollsenat Wiener Wohnen im Juni zu einem Bußgeld von 10.000 Euro.
Der Vergabevertrag wurde rechtswidrig erklärt.
Wiener Wohnen bleibt nun eine Beschwerde beim Verwaltungs- oder
Verfassungsgerichtshof. Ein Sprecher von Wiener Wohnen meinte dazu, dass
derzeit auf die schriftliche Ausfertigung des Bescheids gewartet wird. Erst
danach werde über Einspruch oder neue Ausschreibung entschieden.
Anzeige gegen Direktor
Bereits seit März ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen
Mitarbeiter von Wiener Wohnen, die Vorwürfe lauten auf Amtsmissbrauch, Untreue
und Absprachen bei Vergaben. Auch gegen Josef Neumayer, den Direktor der
städtischen Gemeindebauverwaltung, wurden Vorwürfe erhoben. Er soll laut einer
anonymen Anzeige Firmen bei Ausschreibungen bevorzugt haben - mehr dazu in Wiener-Wohnen-Chef: „Absurde“
Vorwürfe(wien.ORF.at; 7.6.2013).
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Publiziert am26.08.2013
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