Montag, 9. Juni 2025

Vergleich: Wohnpreise, Einkommen

Das Verhältnis zwischen durchschnittlichem Verdienst und Mietkosten in Wien gilt im internationalen Vergleich als relativ günstig, besonders dank des starken sozialen Wohnbaus und der Mietpreisregulierung. 1. Durchschnittliche Mietkosten in Wien (2024) - Kaltmiete (nur Grundmiete): - Altbau: €10–€14/m² - Neubau: €14–€20/m² - Warmmiete (inkl. Betriebskosten, Heizung, etc.): - 50 m²-Wohnung: €700–€1.000 - 80 m²-Wohnung: €1.000–€1.500 - Gemeindewohnungen (stark subventioniert): - Ca. 30% geringer als freier Markt (z. B. €550–€800 für 50–60 m²). Hinweis: Lange Wartelisten (teils Jahre). 2. Durchschnittliche Gehälter in Wien (Brutto/Jahr) - Median (2023): Ca. €42.000–€45.000 (≈ €2.500–€2.800 netto/Monat bei Steuerklasse 1) - Einstiegsgehälter (mit Ausbildung): €30.000–€40.000 - Fachkräfte/Experten: €50.000–€70.000 - IT, Finanzen, Management: Oft €70.000+ 3. Mietbelastungsquote - Single-Haushalt (Durchschnittsverdiener, 50 m²-Wohnung): - Freier Markt: 25–35% des Nettoeinkommens. - Gemeindewohnung: 15–25%. - Paare/Familien (z. B. 80 m²): - Oft nur 20–30% des Haushaltsnettoeinkommens. 4. Vergleich mit anderen Städten - Wien vs. Deutschland: - Mieten ca. 20–30% günstiger als München/Frankfurt. - Gehälter ähnlich oder leicht niedriger. - International: - Deutlich günstiger als Zürich, Paris, London (dort oft 40–50% Mietbelastung). 5. Gründe für das günstige Verhältnis - Sozialer Wohnbau: 60% der Wiener leben in gefördertem Wohnraum. - Mietpreisbremse: Strenge Regeln für Altbauten ("Richtwertmiete"). - Staatliche Förderungen: Beihilfen für einkommensschwache Haushalte. 6. Herausforderungen - Steigende Preise: Neubauwohnungen sind teurer (+5–10% seit 2020). - Wohnungssuche: Engpässe bei günstigen Wohnungen, besonders in beliebten Bezirken (z. B. 7., 8., 9.). - Einkommensschere: Geringverdiener (unter €1.800 netto) haben trotzdem Schwierigkeiten. Fazit - Für Durchschnittsverdiener ist Wien eine der lebenswertesten Städte Europas, da die Miete oft unter 30% des Einkommens liegt. - Tipp: Nutze geförderten Wohnbau und informiere dich früh über Gemeindewohnungen - Achtung: Bei hohen Ansprüchen (Neubau-Luxus, City-Lage) steigt die Belastung deutlich. Ich habe da noch eine andere Untersuchung gemacht. Hier ist ein detaillierter Vergleich der Einkommen (netto) und Lebenshaltungskosten für Wien, Berlin, Paris und London – basierend auf aktuellen Daten (2024). Entscheidend ist dabei das Verhältnis von Gehalt zu Mieten/Alltagskosten: Übersichtstabelle (Durchschnittswerte) | Stadt | Durchs. Nettoeink. (Single/Monat) | Miete 80 m² (Zentrum) | Mietbelastung | Kaufkraftindex (EU=100) | |---------|-----------------------------------|------------------------|-------------------|--------------------------| | Wien | €2,500–€2,800 | €1,100–€1,500 | **25–35%** | 115 (höchste in DACH!) | | Berlin | €2,200–€2,600 | €1,300–€1,800 | 40–50% | 100 | | Paris | €2,400–€2,900 | €1,800–€2,500 | 55–70% | 90 | | London| £2,400–£3,000 (≈€2,800–€3,500) | £2,200–£3,000 (≈€2,600–€3,500) | 65–85% | 105 | Hinweis: Nettoeinkommen nach Steuern/Sozialabgaben. Mieten für Standardwohnung im Stadtzentrum inkl. Nebenkosten. --- Detaillierter Vergleich 1. Wien - Vorteile: - Niedrigste Mietbelastung dank sozialem Wohnbau (nur 25–35% des Einkommens). - Höchste reale Kaufkraft in der DACH-Region (115 vs. EU-Durchschnitt 100). - Nachteile: - Gehälter leicht niedriger als in Süddeutschland/Schweiz. 2. Berlin - Vorteile: - Dynamischer Arbeitsmarkt (IT, Startups), höhere Gehälter als in Ostdeutschland. - Nachteile: - Mieten stark gestiegen (+45% seit 2015), besonders im Zentrum. - Mietbelastung oft >40% – bei niedrigen Einstiegsgehältern (€1,800 netto) sogar 50–60%. 3. Paris - Vorteile: - Hohe Bruttogehälter (v.a. in Finanzen, Luxusbranche). - Nachteile: - Extreme Mietkosten: Kleine 50 m²-Wohnung kostet oft €1,400+ im Zentrum. - Abgabenlast: Bis zu 25% Sozialabgaben + Einkommenssteuer → Netto deutlich niedriger. - Lebenserhaltungskosten 30% höher als in Wien (Taxis, Restaurants, Strom). 4. London - Vorteile: - Höchste Gehälter Europas (Finanzsektor, Tech), brutto oft €80.000–€100.000. - Nachteile: - Exorbitante Mieten: 1-Zimmer-Wohnung im Zentrum ≈ €2,000+/Monat. - Brexit-Folgen: Inflation (+10%), Pfund-Schwankungen, Visa-Hürden. - Netto-Kaufkraft trotz hoher Gehälter oft niedriger als in Wien. Entscheidende Faktoren | Kriterium | Wien | Berlin | Paris | London | |--------------------|------------|------------|------------|------------| | Mietkosten. | ★★★☆☆ (günstig) | ★★☆☆☆ (mittel) | ★☆☆☆☆ (sehr hoch) | ★☆☆☆☆ (extrem hoch) | | Netto-Kaufkraft | ★★★★☆ | ★★★☆☆ | ★★☆☆☆ | ★★★☆☆ | | Work-Life-Balance| ★★★★☆ | ★★★☆☆ | ★★☆☆☆ | ★★☆☆☆ | --- Beispielrechnung: Single mit €3,000 netto | Stadt | Miete (Zentrum, 60 m²) | Übrig nach Miete | Lebensmittel/Monat | Verfügbarer Rest | |---------|-------------------------|------------------|--------------------|----------------------| |Wien | €1,100 | €1,900 | €300 | €1,600 | | Berlin | €1,500 | €1,500 | €280 | €1,220 | | Paris | €1,800 | €1,200 | €350 | €850 | | London| €2,400 (≈£2,050) | €600 | €400 | €200 | Die Zahlen zeigen: Selbst bei ähnlichem Nettoeinkommen bleibt in Wien deutlich mehr übrig. Quellen: Statistik Austria, AK Wien, Mietervereinigung (2024) Quellen: Eurostat, Numbeo, OECD, nationale Statistikämter (2024)

Dienstag, 3. Juni 2025

Stadtrat Wien

Damit gibt es künftig in der Bundeshauptstadt einen Stadtrat mehr. Hätte man nämlich die aktuelle Gesamtzahl beibehalten, müsste die SPÖ einen Sitz abgeben. Und des geht net! In Zeiten des Sparens ... wo kommen wir da hin? Wir werfen das Geld raus! So soll es sein!

Schlägerei in Wien

Ein Bericht des Bundeskriminalamts aus dem Januar/Februar 2025 (Magazin "Öffentliche Sicherheit") weist auf eine Zunahme der Jugendkriminalität und Gewaltbereitschaft hin. In Wien gab es demnach von März bis November 2024 (als Vergleichszeitraum) 3.755 Anzeigen im Zusammenhang mit Jugendkriminalität, davon 531 Minderjährige, und 677 Festnahmen (51 davon unter 18). Dies legt nahe, dass gewalttätige Auseinandersetzungen, insbesondere unter Jugendlichen, ein Thema in Wien sind. Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 des Bundeskriminalamts, veröffentlicht im April 2025, gibt an, dass die Polizei im Jahr 2024 österreichweit 534.193 Anzeigen bearbeitete, ein Anstieg von 1,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Schwere Straftaten wie Mord und Raub nahmen demnach deutlich zu. Obwohl dies Zahlen für ganz Österreich sind, geben sie einen allgemeinen Trend wieder. Es wird in Wien im Jahr 2025 weiter zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen wird, wie die aktuellen Polizeiberichte und die Trends in der Kriminalität, insbesondere im Bereich der Jugendkriminalität, nahelegen. Konkrete Zahlen für 2025 sind nicht vorhanden. Hier die Zahlen von 2025/25. Im Jahr 2024 wurden in Wien 31.006 Fälle von Gewaltkriminalität angezeigt, was einem Anstieg von 5,2 % gegenüber 2023 entspricht. Die Anzahl der Morde stieg von 19 im Jahr 2023 auf 26 in 2024. Raubdelikte nahmen um 18,1 % zu, von 1.180 Fällen 2023 auf 1.394 Fälle 2024, wobei die meisten Raubüberfälle an öffentlichen Orten stattfanden. Gewalttaten mit Stichwaffen wurden 2024 in 1.121 Fällen angezeigt, ein Anstieg gegenüber 994 Fällen 2023. Die Jugendkriminalität, insbesondere bei Tatverdächtigen unter 18 Jahren, ist stark gestiegen, was auch zu mehr Gewaltdelikten beiträgt47. Vergewaltigungsanzeigen stiegen von 468 auf 519 Fälle (+10,9 %) im selben Zeitraum @https://www.heute.at/s/massenschlaegerei-artet-gewaltig-aus-polizei-greift-ein-120111485

Mittwoch, 28. Mai 2025

Bevölkerungswachstum in Wien

Das Bevölkerungswachstum von 1,1 Prozent für Wien besteht aus vielen Zutaten. Vor allem aber zeigen die Details der neuen Bevölkerungsstatistik: Wien ist ein Durchhaus, die Zahl des Netto-Bevölkerungswachstums ist verschwindend gering im Vergleich zur Zahl jener, die in Summe kommen oder gehen, schreibt die Kronen Zeitung. Sehen wir uns das etwas genauer an. Das Bevölkerungswachstum in Wien ist aktuell stabil und positiv. Anfang 2025 lebten rund 2,02 Millionen Menschen in Wien, was einem Wachstum von etwa 1,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Wachstum wird vor allem durch Zuwanderung aus dem In- und Ausland getragen, da etwa 40 % der Wiener Bevölkerung nicht in Österreich geboren sind. Die Geburtenbilanz ist leicht positiv, jedoch macht der Zuzug den größeren Unterschied: Im Januar 2025 gab es nur 18 mehr Geburten als Sterbefälle, während die Wanderungsbilanz ein Plus von über 800 Personen ausweist. Insgesamt wächst Wien seit den 1990er-Jahren stark, mieinem Zuwachs von knapp 500.000 Einwohnern seit damals. Prognosen gehen davon aus, dass Wien bis 2053 um etwa 310.000 Menschen (+15,6 %) weiter wachsen wird, sodass die Einwohnerzahl dann bei rund 2,29 Millionen liegen könnte. Dieses Wachstum wird als moderat eingeschätzt und entspricht in etwa dem der letzten 15 Jahre. Zusammengefasst kann gesagt werden: Aktuelle Einwohnerzahl (2025): ca. 2,02 Mio. Wachstum 2024/2025: ca. +1,1 % Hauptwachstumstreiber: Zuwanderung Prognose bis 2053: +15,6 % auf ca. 2,29 Mio. Historischer Höchststand (1910): ca. 2,08 Mio., soll bis Ende des Jahrzehnts übertroffen werden. Quellen: https://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/bevoelkerungsstand https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/bevoelkerung/bevoelkerungsstand/bevoelkerung-zu-jahres-/-quartalsanfang https://www.wien.gv.at/statistik/bevoelkerung/prognose https://wien1x1.at/bevoelkerungsmonitoring https://www.wien.gv.at/statistik/publikationen/bev-prog-2023-zusammenfassung.html https://wien1x1.at/bev-entwicklung-2

Freitag, 23. Mai 2025

Wiener Wohnen untersagt Klimaanlage

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250523_OTS0055/buergeranwalt-wiener-wohnen-untersagt-klimaanlage

Miki-Leitner und die Geschichte

Miki - Leitner ist wieder einmal ins fettnäpfchen gehüpft. Polit-Aufreger um Österreichs Song Contest-Star JJ: In einem Interview mit der spanischen Zeitung "ABC" hatte sich JJ rund um die Teilnahme Israels am ESC wie folgt geäußert: "Ich bin sehr enttäuscht, dass Russland ausgeschlossen wurde, Israel aber teilnehmen durfte." Und weiter: „Wer Israel ausschließen will und mit Russland in einen Topf wirft und dabei mit keinem Wort den beispiellosen Terrorangriff der Hamas erwähnt, mit 1.200 Toten und immer noch entführten Geiseln, braucht keine Bühne, sondern dringend eine Geschichtslektion." Nur zur Erinnerung für Miki - Leitner. Der moderne Staat Israel wurde am 14. Mai 1948 gegründet, als sicherer Zufluchtsort für Juden nach dem Holocaust. Seitdem hat sich Israel zu einer wirtschaftlich und militärisch starken Macht im Nahen Osten entwickelt, ist aber weiterhin von Konflikten mit den Palästinensern und Nachbarländern geprägt. Israel wurde auf dem Gebiet des ehemaligen britischen Mandats Palästina gegründet, das zuvor von Großbritannien verwaltet wurde. Die Gründung erfolgte nach einem UN-Teilungsplan von 1947, der das Mandatsgebiet in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufteilen sollte, wobei Jerusalem als internationale Zone vorgesehen war. Das Staatsgebiet Israels umfasst heute etwa 20.991 km² innerhalb der sogenannten Grünen Linie von 1949, also im Wesentlichen das Gebiet, das im UN-Teilungsplan für den jüdischen Staat vorgesehen war, allerdings mit späteren Gebietsänderungen durch Kriege und Annexionen. Wer eine Geschichtsstunde Brauch ist Miki - Leitner. Ob das, was Miki - Leitner von sich gibt, nicht schon antisemitisch ist? https://www.heute.at/s/ganz-sicher-nicht-noe-chefin-weist-jj-zurecht-120109868

Donnerstag, 22. Mai 2025

Nach dem Aus der Strompreisbremse

Nach dem Aus der Strompreisbremse mit Jahresende 2024 werden nun die Caritas-Sozialberatungsstellen von Hilfsbedürftigen regelrecht überlaufen. Etwa von Familien, die ohne Energie dastehen und die Flascherl für ihre Neugeborenen nicht erwärmen können, schreibt die Kronen Zeitung. Die Strompreisbremse in Österreich ist am 31. Dezember 2024 ausgelaufen. Das bedeutet für Wiener Haushalte, dass sie ab 1. Jänner 2025 wieder den vollen Strompreis laut ihrem aktuellen Vertrag zahlen müssen, da der vorherige Preisdeckel (z.B. 10–15 Cent/kWh für die ersten 2.900 kWh) nicht mehr gilt. Zusätzlich fallen auch andere Entlastungen wie der Stromkostenergänzungszuschuss und das Aussetzen der Erneuerbaren-Förderbeiträge weg. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 4.000 kWh Verbrauch und einem Stromtarif von 25 Cent pro kWh entstehen dadurch Mehrkosten von etwa 435 Euro pro Jahr, verglichen mit den letzten Monaten der Strompreisbrems. Zusätzlich steigen die Netzgebühren in Wien 2025 um rund 31 Prozent, was zu weiteren Mehrkosten im Bereich von etwa 200 bis 290 Euro pro Haushalt führen kann – abhängig vom Verbrauch und den genauen Tarifen. Insgesamt könnten also für einen typischen Haushalt Mehrkosten von etwa 600 bis 700 Euro im Jahr entstehen, wenn man beide Effekte zusammenrechnet. Die exakten Mehrkosten hängen jedoch vom individuellen Stromverbrauch und Tarif ab. Die Stadt Wien reagiert auf den Wegfall der Strompreisbremse mit einer eigenen Unterstützungsmaßnahme: Ab 17. März 2025 können rund 130.000 Wiener Haushalte mit geringem Einkommen einen 100-Euro-Ausgleichsbonus beantragen, sofern sie von der ORF-Haushaltsabgabe befreit sind. Diese Hilfe ist gezielt für Menschen in schwierigen Lebenssituationen gedacht und soll einen Teil der gestiegenen Stromkosten ausgleichen. Beim Mehrkosten von 600 bis 700 Euro ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein sogenanntes zWahlzuckerl. Die Caritas Wien bietet zahlreiche Hilfsangebote, von denen einige konkrete Zahlen zu Inans