Montag, 21. März 2016

Selbstlosigkeit bei Wiener Wohnen

Eine Nachricht an Häupl, Ludwig und Neumayer - also die gesamte Wiener Wohnen Crew:
Selbstlosigkeit ist im Gehirn verankert. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität, die durch die Kombination von zwei Teilstudien herausgefunden haben, dass uneigennützige Menschen eine höhere Aktivität in Gehirnregionen aufweisen, die für Empathie verantwortlich sind. Laut Studienleiter können Personen durch eine Schwächung dieser Regionen somit großzügiger gemacht werden. Genau unter die Lupe genommen wurden die Amygdala, der somatosensorische Cortex sowie die Inselrinde. Diese Regionen werden mit der Empfindung von Schmerz, Emotionen und dem Nachahmen anderer assoziiert. Zusätzlich haben die Wissenschaftler noch zwei Teile des präfrontalen Cortex, die für das Kontrollieren von Verhalten und Impulsen verantwortlich sind, untersucht.
Im Rahmen eines Spiels ist den Versuchsteilnehmern eine bestimmte Summe Geld - zehn Dollar für jede von 24 Runden - gegeben worden, die sie entweder behalten oder mit einem Fremden teilen sollten. Anschließend sind die Entscheidungen mit den Hirnscans verglichen worden. Jene mit der höchsten Aktivität im präfrontalen Cortex haben sich als am geizigsten herausgestellt. Sie gaben im Durchschnitt nur ein bis drei Dollar pro Runde an andere. Ein Drittel jener, die in den Hirnarealen die größte Aktivität aufwies, die mit Schmerz, Emotionen sowie dem Nachahmen anderer in Verbindung stehen, zeigte sich als am großzügigsten. Diese Testpersonen gaben fast 75 Prozent ihres Geldes ab. Diese Tendenz wird von Forschern als "prosoziale Resonanz" bezeichnet. In der zweiten Erhebung sind 58 Studienteilnehmer für 40 Sekunden lang einem nichtinvasivem Verfahren - der Theta Burst Stimulation (TMS) - ausgesetzt worden, das die Aktivität in spezifischen Hirnregionen schwächt. Dabei wurde entweder der dorsolaterale präfrontale Cortex oder der dorsomediale präfrontale Cortex beeinträchtigt, die in Kombination Impulse verschiedenster Art blockieren. Laut dem Studienleiter können Personen, die grundsätzlich egoistisch sind, aufgrund der Schwächung dieser Hirnareale dazu gebracht werden, selbstloser zu agieren. Die Probanden, deren Hirnaktivität im Rahmen der Studie gestört wurde, waren zu 50 Prozent großzügiger als jene aus der Kontrollgruppe.



Vielleicht hilft's was. Gebt nicht auf, wir schauen auf Euch! Liebe Grüße.

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