Mittwoch, 22. Juli 2015

Foto Love-Story als SPÖ-Werbung mit Häupl-Auftritt


Eine Foto Love-Story, die in der aktuellen Ausgabe des Stadtmagazins “das biber” zu finden ist, verbreitet sich derzeit wie ein Lauffeuer im Netz. Der Grund dafür: Ein Gastauftritt von Bürgermeister Michael Häupl und der Hinweis auf die Errungenschaften der SPÖ in Wien.
Dieses Inserat ist im noch nicht offiziell angelaufenen Wahlkampf zur Wien-Wahl, die im Oktober 2015 stattfindet, besonders kreativ: Im Stadtmagazin “das biber” ist in der aktuellen Ausgabe eine Foto-Lovestory zu finden, die das junge Pärchen Emir und Darmina zeigt.

Michael Häupl in Foto-Lovestory

Das Paar mit Migrationshintergrund planscht zuerst vergnügt in einem Pool (“Wusstest du, dass kaum eine Millionenstadt so viele Bäder hat wie Wien?”) und macht sich im Anschluss daran auf dem Weg zum “tollen Filmfestival mit den vielen Essensständen”, bevor sie Michael Häupl treffen, der sie – mit einem Regenschirm ausgestattet – “nicht im Regen stehen lässt”. Bürgermeister Häupl sei nämlich ein echter Gentleman mit G’spür für Wien.
Doch die zweiseitige Love-Story beschäftigt sich nicht nur mit der Freizeitgestaltung der beiden, sondern auch mit der Wohnunsgproblematik in Wien. Einem Thema, das bei der SPÖ im Wahlkampf einen ganz hohen Stellenwert einnehmen wird. So wird ein Mann, der am Boden sitzend aus einer Bierdose trinkt als Paradebeispiel eines Gemeindebaubewohners herangezogen: “Da wohnen auch auch immer ärgere Leute bei uns im Gemeindebau”, meint Emir. Doch Darmina sieht das ganz anders: “Du sei mal froh, dass wir so eine günstige und schöne Wohnung bekommen haben”.

Bezahlte SPÖ-Werbung im Stadtmagazin

Am Schluss des Inserates wird dann noch auf die besonderen Errungenschaften der SPÖ in Wien hingewiesen, denn: “Probleme gibt es in jeder Großstadt – aber um unsere Probleme beneiden uns die meisten Metropolen.”

Und nicht nur das, Häupl posiert auch hier:


Eine Lovestory ohne Ende. Der SPÖ ist wirklich nichts zu blöd! Waren die Grünen mit ihren Bild von Maria V. die Vorrteiter?




Die "traut ihren Augen nicht", denn Michael Häupl himself reicht ihr einen Schirm: "Wir lassen halt niemanden im Regen stehen." Freund Emir bleibt nur, den begossenen Pudel zu mimen und Häupls Slogan vom "Gspür" für Wien zu zitieren.



„Das „Rote Wien“ eine Erfolgsstory.“ Für Häupl schon, für uns nicht.

Zusätzliche Investitionen in besonders kostengünstiges Wohnen

Um insbesondere das erschwingliche Wohnungsangebot für Menschen mit geringem Einkommen auszubauen, wurde das SMART-Wohnbauprogramm geschaffen. "
Ludwig: "Durch einen zusätzlichen Zuschuss von 200 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche stellen wir sicher, dass SMART-Wohnungen auch in Zukunft zu den besonders kostengünstigen Konditionen von max. 7,50 Euro Brutto-Miete pro Quadratmeter Nutzfläche und max. 60 Euro pro Quadratmeter an Eigenmitteln angeboten werden können."
Derzeit sind rund 2.800 SMART-Wohnungen in Bau oder Bauvorbereitung. Die ersten SMART-Wohnungen konnten bereits an ihre BewohnerInnen übergeben werden, weitere Fertigstellungen folgen im kommenden Herbst.
Auch mit neuen Gemeindewohnungen baut Wien das Angebot an besonders preiswertem Wohnraum weiter aus. "Die Vergabe der neuen Gemeindewohnungen erfolgt zu 100 Prozent an Wohnticketbesitzerinnen und -besitzer mit dringendem Wohnbedürfnis", hält Ludwig fest.
Die Bruttomiete - also inklusive Betriebskosten und Steuer - wird maximal 7,50 Euro/m2 betragen, es fallen keine Eigenmittel an. Ziel ist, in den kommenden fünf Jahren 2.000 Gemeindewohnungen auf Schiene zu setzen. Die Stadt Wien stellt dafür ein zusätzliches Sonderbudget im Umfang von 25 Mio. Euro zur Verfügung.

MRG: Fairness und Rechtssicherheit für alle MieterInnen!

"Wir unternehmen in Wien größte Kraftanstrengungen, um auch in Zukunft Wohnraum zur Verfügung zu stellen, der nicht nur erschwinglich und hochwertig ist, sondern auch auf unterschiedliche Wohnbedürfnisse eingeht", unterstreicht der Wiener Wohnbaustadtrat. In den kommenden Jahren soll die Neubauleistung auf ähnlich hohem Niveau fortgeführt werden. Projekte mit mehr als 20.000 Wohneinheiten sind derzeit in Umsetzung.
Fairness und Rechtssicherheit – die gibt es wirklich - nicht für uns, natürlich für Wiener Wohnen. Die können ja machen was si wollen, dieser Schnösel von Justizminister ist nichts zu schmutzig um es nicht für Wiener Wohnen ins treffen zu bringen.


Und wenn es schon eine „erfolgsstory“ sein soll, warum brauht Ludwig dann solche Inserate? Die Mundpropagenda ist schließlich die beste Propaganda. Offenbar stimmt so einges nicht in Aspern, da gibt es schon einige Beschwerden.  

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