Montag, 13. April 2015

Hannes Swoboda bekam Bürger-Urkunde der Stadt Wien


Etwas hat man für diesen Swoboda tun müssen. Zuerst hat man ihm gesagt, dass er der Leiter der Delegation im EU-Parlament wird, dann hat man ihm ganz einfach dem Freund vor die Nase gesetzt. Das soll sicher so etwas sein wie eine Entschädigung. Swoboda wird sie sicher mit viel Freude angenommen haben. Ärmer ist er nicht geworden, jetzt ist er in Pension.
Wien (OTS/RK) - Bürgermeister Michael Häupl hat heute, Montagvormittag, dem ehemaligen Stadtrat und Europaabgeordneten Hannes Swoboda die Bürger-Urkunde der Stadt Wien überreicht. Die Feier fand in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und Familie im Wiener Rathaus statt.

Häupl begann seine launige Laudatio mit den Worten "herzlich Willkommen in deinem Haus". Er ließ es aus über Swobodas Leben zu reden, denn dies hätte der zu Ehrende "gar nicht gern" und nannte 1983 für sie beide als wichtiges Jahr: Sowohl Häupl als auch Swoboda wurden in den Wiener Gemeinderat und Landtag gewählt. Das Wien-Haus in Brüssel bezeichnete Häupl als "segensreichste" Entscheidung Swobodas und in den Ländern am Balkan werde sein Name bis heute "gleichbedeutend" mit jenem von Wolfgang Petritsch, dem ehemaligen EU-Sonderbeauftragten für den Kosovo und Hohen Repräsentanten für Bosnien und Herzegowina, genannt. Abschließend bedankte sich Häupl für die Freundschaft und betonte: "Es war super".
Hannes Swoboda nannte die Auszeichnung in seiner Dankesrede ein "angenehmes Zeichen der Anerkennung", besonders von einem geborenen Niederösterrreicher für einen geborenen Niederösterreicher. Über seine Heimatstadt Wien, in die er nach jahrelanger Arbeit in Brüssel zurückgekehrt ist, meinte er, sie sei "noch schöner, reichhaltiger und jünger" geworden. Besonderes Augenmerk legte er in seiner Rede auf die soziale Ausgewogenheit. Laut Swoboda hat die Stadt "soziales Gewissen", ZuwanderInnen sind eine Bereicherung für die Stadt und tragen zur Vielfalt bei.

"Meine Begeisterung für die Stadt, Kommunalpolitik und Europa werden nicht aufhören", so Swoboda am Schluss der Feier. (Schluss) hie

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen