Mittwoch, 1. April 2015

BV Kobald ad Hörndlwald: Stadt Wien ist gefordert einen Alternativstandort für Reha-Zentrum bereitzustellen

Runder Tisch von konstruktiver Atmosphäre geprägt

Wien (OTS) - "Der Runde Tisch war von einer konstruktiven Atmosphäre geprägt und hat uns in der Causa Hörndlwald einen wesentlichen Schritt weiter gebracht", so die Bezirksvorsteherin von Hietzing, Silke Kobald in einer ersten Reaktion nach dem gestrigen Runden Tisch mit Vertretern von Pro Mente und der Bürgerinitiative "Rettet den Hörndlwald".
"Für mich war es wichtig, die wesentlichen Protagonisten rund um das Thema Hörndlwald an einen Tisch zu bekommen, den Status Quo abzuklären sowie die aktuelle Lage auszuloten. Nach der Bürgerversammlung Ende Jänner sind auch noch viele Fragen offen geblieben. Bemerkenswert war jedoch die Abwesenheit der Stabsstelle Partizipation der MA 21, deren Mitarbeiter sich kurzfristig entschuldigen ließen. Das Interesse der Stadt am Hörndlwald ist offensichtlich enden wollend", so Kobald weiter.
"Seitens Pro Mente ist man sich bewusst, dass das Projekt sehr schwierig ist und dass zahlreiche Stolpersteine vorhanden sind. Ein Alternativstandort kommt daher durchaus in Frage, wenn ein passendes Grundstück gefunden werden kann. Hier ist die Stadt Wien in die Pflicht zu nehmen, stadteigene und adäquate Flächen zu definieren und Pro Mente zu Verfügung zu stellen. Aus unserer Sicht wären beispielsweise die unbebauten in Bauklasse II und III gewidmeten Flächen im Geriatriezentrum zur Joseph-Lister Gasse hin oder die freien Flächen am Rosenhügel vorstellbar. Bei letzterem ist nun endgültig zu klären, ob das geplante Kinder-Reha Zentrum dort erbaut werden soll oder nicht", so Kobald weiter.

"Ich bin erfreut darüber, dass es Gesprächsbereitschaft von Pro Mente über einen Alternativstandort gibt, was die Möglichkeit eröffnet, den Hörndlwald vor einem Bauprojekt im Landschaftsschutzgebiet mit einhergehenden großen Belastungen für Anrainerinnen und Anrainer sowie Flora und Fauna zu bewahren. Jetzt ist die Stadt Wien gefordert, die richtigen Schritte zu setzen und ein adäquates Grundstück zur Verfügung zu stellen", so Kobald abschließend.

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