Samstag, 21. März 2015

VP-Leeb: Beamtenmikado rund um das WUK muss endlich ein Ende finden

Wien (OTS) - Der Verein WUK - Verein zur Schaffung offener Kultur-und Werkstättenhäuser - verwaltet im 9. Wiener Gemeindebezirk eines der größten soziokulturellen Zentren Europas mit rd. 12.000 m2 Grundfläche. Und das ohne je einen Mietvertrag für das Gebäude zu haben. Seit 1979 sitzt das WUK in dem Gebäude in der Währinger Straße 59, das zunächst dem Bund gehört hat und 1988 im Zuge eines Liegenschaftstauschs im Wert von 3,4 Mio. Euro an die Stadt Wien übertragen wurde. Seit 1989 versucht die Stadt Wien ohne Erfolg einen Mietvertrag mit dem WUK zu erreichen. Nun muss das Gebäude dringend saniert werden. Geschätzte Kosten dafür 17,5 Mio. Euro. Ohne rechtsgültigen Mietvertrag ist eine Sanierung aber nicht möglich.
Es gibt derzeit zwei Vorschläge das Problem zu lösen: Entweder einen angemessenen Mietzins mit der Refinanzierung über die entsprechende Laufzeit zu verrechnen, oder das WUK trägt die Investitionskosten. Dann wären die nächsten 20 Jahre lediglich Erhaltungs- und Verbesserungsbeträge zu entrichten, danach wird eine angemessene Miete verlangt. Beides wird vom derzeitigen Nutzer abgelehnt. Und das Haus verfällt weiter. Dennoch gelingt es der Stadtregierung nicht den gordischen Knoten zu lösen. Eine Sanierung wird mit jedem verstrichenen Tag teurer.

"Es wird Zeit, dass das "Beamtenmikado" rund um das WUK - frei nach dem Motto: wer sich zuerst bewegt, hat verloren - nach Jahrzehnten endlich beendet wird. Wer regiert, muss entscheiden können und das zum Wohle der Bevölkerung. Der Steuerzahler wird beim WUK wieder einmal ausbaden müssen, was die zuständigen Stadträte über Jahrzehnte nicht lösen konnten", so ÖVP Wien Gemeinderätin Isabella Leeb abschließend.

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